23. Mai 2013

Sahra Wagenknecht: Bankster blockieren, Deutsche Bank abwickeln



"Die Deutsche Bank ist gemeingefährlich. Sie zieht Profit aus Hunger, Krieg und Umweltzerstörung, haut ihre Kunden übers Ohr, und wenn etwas schief geht, nimmt sie die Gesellschaft in Geiselhaft und brummt ihr die Spekulationsverluste auf. Die Macht der Großbanken gefährdet die Demokratie und den Sozialstaat. DIE LINKE ruft daher zusammen mit dem Blockupy-Bündnis für den 30. Mai und 1. Juni zu Blockaden und Protesten im Frankfurter Bankenviertel auf", kommentiert Sahra Wagenknecht die heutige Hauptversammlung der Deutschen Bank. Die Erste Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Die Bilanzsumme der Deutschen Bank ist mit zwei Billionen Euro so groß wie die Verschuldung von Bund, Ländern und Kommunen zusammengenommen. Wer über derartiges Erpressungspotential verfügt, muss sich anscheinend um Recht und Gesetze kaum scheren. Betrug mit Emissionszertifikaten, Manipulation des LIBOR-Zinssatzes, Bilanzfälschung, Beihilfe zu Steuerhinterziehung - die Liste der Vorwürfe gegen das größte deutsche Geldhaus ist lang.

DIE LINKE fordert, dass den Bankstern das Handwerk gelegt und die Macht der Großbanken gebrochen wird. Private Großbanken müssten vergesellschaftet und die gesamte Finanzbranche streng reguliert werden. Riskante Finanzprodukte müssen verboten und entsprechende Geschäftsbereiche im Interesse der Allgemeinheit abgewickelt werden."

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