31. August 2013

Türkische Gemeinde in Hamburg fordert gesetzliches Diskriminierungsverbot


Von der Kita über Schule und Universität bis zum Arbeitsplatz: Diskriminierung ist überall. Jede vierte Schülerin und Studierende mit ausländischen Wurzeln fühlt sich gemäß einer Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes in unserem Lande ausgegrenzt. Die Studie macht deutlich, dass die vielfältigen Integrationsmaßnahmen nicht zu den gewünschten Ergebnissen führen können, solange sich diejenigen, die man integrieren möchte, diskriminiert fühlen. „Wenn vier Millionen Menschen das Gefühl haben, dass alle Anstrengungen vergebens sind, dass man in Schule und Beruf keine faire Chance erhält, muss man sich über Schulversager und Ausbildungsabbrecher nicht wundern“, so die Türkische Gemeinde in Hamburg. Sie fordert kompetent besetzte Beratungsstellen, die Beschwerden über Diskriminierungen nachgehen können. Und auch die Politik sei gefordert, so die TGH, es sei höchste Zeit für ein gesetzlich geregeltes Diskriminierungsverbot.



http://www.tghamburg.de/index.php

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