21. Juni 2013
Wegweisende Richtungsentscheidung steht an / Verteilnetze sind Rückgrat der Energiewende
Mit der Entscheidung des Hamburger Senats vom 19. Juni zum Volksentscheid über die Rücknahme der Energienetze in die Öffentliche Hand steht fest, dass am Tag der Bundestagswahl mehr als 1,2 Millionen Wahlberechtigte aufgefordert sind, über eine Rekommunalisierung der Energienetze zu entscheiden. Bislang werden die Fernwärmeversorgung und das Stromnetz von Vattenfall betrieben, für das Gasnetz
hält E.on Hanse die Konzession.
Wer über die Energienetze verfügt, hat einen zentralen Einfluss auf die Umsetzung der Energiewende und den Klimaschutz. Dies gilt insbesondere für die Fernwärmeversorgung. Hier sind nicht nur die Leitungen betroffen, sondern auch die Erzeugungsanlagen und der Vertrieb. Aber auch das Strom- und Gasnetz müssen auf verstärkte Einspeisung von Erneuerbaren Energien vorbereitet werden.
„Es geht um eine grundsätzliche Abstimmung über unsere kommunale Gestaltungshoheit oder eine lähmende Abhängigkeit von großen Atom- und Kohlekonzernen. Es ist nur konsequent, dass jetzt die Hamburgerinnen und Hamburger darüber abstimmen können“, so die drei Vertrauenspersonen Manfred Braasch, Theo Christiansen und Günter Hörmann von UNSER HAMBURG – UNSER NETZ.
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