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25. Juli 2013
Basilikum-Pesto: Nur 3 von 30 sind „gut“
Etikettenschwindel, Keime, Fehler im Geschmack und ein gefährlicher Schadstoff: Jedes dritte Basilikum-Pesto im Test ist „mangelhaft“. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest nach einer Untersuchung von 30 Pastasoßen mit Basilikum, darunter 6 Pesto Genovese und 24 Basilikumzubereitungen.
Hersteller ersetzen teure Zutaten ganz oder teilweise durch preiswertere: Sonnenblumen- statt Olivenöl, Cashew- statt Pinienkerne, Kartoffelflocken oder Weizengrieß statt Parmesan und Pecorino. Fünf der sechs traditionellen Pesto Genovese im Test enttäuschen hier. Abgewandelt vom Original bietet der Handel Basilikumzubereitungen als Pesto alla Genovese oder Pesto Verde an. Darunter waren auch zwei gekühlt angebotene Produkte, die fast wie selbstgemacht schmeckten. Andere Produkte fielen im Geschmack durch, zum Beispiel das Pesto von Starkoch Jamie Oliver und das von Lidl, unzulässige Bambusfasern fanden die Tester bei Bernbacher und Verderbniskeime im Pesto von Manufactum.
Im Biopesto der Schweizer Firma Ppura wiesen die Tester den potenziell krebserregenden Schadstoff Anthrachinon nach, der in der EU nicht als Pestizid zugelassen ist. Die analysierte Menge war 80-mal so hoch wie der zulässige Höchstgehalt. Bereits vor Erscheinen des Tests warnte die Stiftung Warentest vor dem Verzehr und informierte den Anbieter. Er rief das Produkt sofort zurück.
Der ausführliche Test Basilikum-Pesto erscheint in der August-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 26.07.2013 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/pesto abrufbar.
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