Der erinnerungspolitische Roll-Back ist in vollem Gange. War währen der Ampel-Regierung noch überlegt worden, Gedenken an die Verbrechen des Kolonialismus in das neu zu fassende Gedenkstättenkonzept aufzunehmen, hat Kulturstaatsminister Wolfram Weimer schon angekündigt, Kolonialismus daraus wieder zu streichen. Und im Entwurf findet sich auch nichts. Der Minister als erster Kulturkämpfer der Regierung hat das koloniale Erbe als lohnendes Ziel ausgemacht. Das deutet sich schon seit geraumer Zeit an, und zahlt auf eine programmatische Annäherung zur AfD ein.
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