Berlin, 25. 10. 2018 – Gegen einen raschen Braunkohleausstieg spricht sich RWE-Vorstandschef Rolf Martin Schmitz aus. „Wir
brauchen 20 Jahre bis 25 Jahre, um die Braunkohle geordnet zu Ende zu
führen“, sagt Schmitz gegenüber der Deutschen Presseagentur (dpa). Es kommentiert Greenpeace-Sprecher Tobias Münchmeyer:
„RWE-Chef Schmitz versucht ein ‚Weiter so‘ als Kohleausstieg zu verkleiden. Nach dem Dürresommer 2018 sind solche Vorschläge in Deutschland nicht mehr gesellschaftsfähig. Strukturwandel braucht Zeit, aber die Klimakrise lässt uns keine Zeit. Eben diesen Widerspruch muss die Kohlekommission auflösen, und Schmitz muss aufhören, diesen Prozess weiter zu sabotieren.
Der Ausstieg aus der Kohle darf nicht überhastet passieren, aber er muss heute eingeleitet werden und zügig und sozialverträglich bis 2030 abgeschlossen werden.“

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