Forderungen
- Verpflichtung für alle Anbieter von Ladeinfrastruktur einen Tarif für das Laden mit Kreditkarte/Girokarte anzubieten, der sich am durchschnittlichen Strompreis in Deutschland orientiert.
- Vorsehen einer Obergrenze (zur Verhinderung von Wucherpreisen), die dynamisch an die Strompreisentwicklung an der Strombörse angepasst wird.
- Verpflichtende Auszeichnung des Strompreises je geladene Kilowattstunde am Display und Meldung an eine zentrale Stelle zur zusätzlichen Abfrage per App wie bei Tankstellen.
- Verpflichtung aller App-Anbieter alle öffentlich gemeldeten Ladesäulen (AC und DC) anbieterneutral anzuzeigen.
Begründung
Es herrscht ein Tarif- und Ladekarten-Dschungel in Deutschland vor. Z. B. bietet EnBW unterschiedlichste Ladetarife mit und ohne Abomodell an. Die Preise unterscheiden sich deutlich. Für das Laden an nicht EnBW-
eigener Ladeinfrastruktur wird ein Aufschlag berechnet. Lädt man darüber hinaus bei sogenannten "Hochpreis-Anbietern", wird ein nochmals höherer Aufschlag in Rechnung gestellt. Die Preise reichen von 39 Cent bis zu 79 Cent je Kilowattstunde, also ein Aufschlag von 102,56 % bzw. mehr als das Doppelte.
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