Adjacence hebt Musik mit Gitarre hervor, die eine Vielzahl musikalischer Parameter einbezieht, darunter Ken Uenos Erforschung einer reinen Stimmungsskordatur, Tyshawn Soreys geschickte Balance zwischen kompliziert durchkomponiertem Material als Sprungbrett für Improvisation im Gegensatz zu Tania Leóns strukturierter offener Partitur, Mario Davidovskys und Charles Wuorinens streng argumentierter Moderne, Nico Muhlys und Peter Adriaanz‘ persönliche Ansätze zum Minimalismus, Sidney Marquez Boquirens und Peter Gilberts programmatischer Expressionismus, Bernadette Speachs Klangfarbenerkundung und Tonia Ko und Carl Schimmels instrumental getriebene Erfindung. Das Album ist sowohl ein Kompendium mehrerer Richtungen in der zeitgenössischen Gitarrenkammermusik als auch Ausdruck der Überzeugung, dass zugrunde liegende musikalische Komponenten unterschiedliche Ästhetiken mehr miteinander verbinden als trennen. Alle Werke außer zwei (Davidovsky und León) sind in ihren Erstaufnahmen zu hören und alle anderen außer zwei (Speach und Ko) wurden für die auf dieser Aufnahme zu hörenden Ensembles geschrieben.
Ursprünglich als kurze Ouvertüre zur enthaltenen Aufnahme von Tyshawn Soreys Ode to Gust Burns konzipiert, erfüllt Utopian Prelude eine doppelte Rolle als Einladung zum gesamten Album. Es nimmt ... mehr
Ursprünglich als kurze Ouvertüre zur enthaltenen Aufnahme von Tyshawn Soreys Ode to Gust Burns konzipiert, erfüllt Utopian Prelude eine doppelte Rolle als Einladung zum gesamten Album. Es nimmt ... mehr
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