Das lang erwartete neue Buch von Anke Feuchtenberger ist einerseits eine autobiografische Bilderzählung, die den Bogen über eine Kindheit im Dorf Pritschitanow der 1960er Jahre bis zur Privatisierung von Volkseigentum in den 1990ern spannt. Zugleich geht es darin auch fantastisch zu: Es wird gefressen, sich vermehrt, zersetzt, geschlagen und Plasma gesungen. Hermaphroditen, Kannibalen und Geschöpfe, die weder Tier noch Pflanze sind, treten ebenso auf wie Kerstin, die zu spät kommt.
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