Wegen 90.000 Euro: Harburg macht sechs Kinderprojekte platt | Die Linke. Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft
Ohne schriftliche Vorlage und gegen einen einstimmigen Beschluss des
Jugendhilfeausschusses haben SPD und CDU in der Bezirksversammlung
Harburg gestern überraschend das Aus für sechs Einrichtungen der Offenen
Kinder- und Jugendarbeit durchgepeitscht – um 90.000 Euro pro Jahr
einzusparen, 7.500 Euro pro Monat. Konkret kürzten sie die Zuweisungen
2016 für das Spielplatzhaus Außenmühle und für den Kindertreff Heimfeld
um jeweils 20.000 Euro und verweigerten die Weiterfinanzierung der
Projekte „Falkenflitzer“, „Spielhaus Außenmühle“, „Sportangebot Op de
Bünte“ und „Nachmittagsangebot Sandbek“. „Ich bin fassungslos“, erklärt
dazu die Harburger Abgeordnete Sabine Boeddinghaus,
Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft.
„200 Millionen Euro pro Jahr kann Hamburg angeblich völlig problemlos
für Olympia locker machen, aber wegen 7.500 Euro im Monat werden gleich
sechs Freizeit- und Sportangebote für Kinder und Jugendliche
plattgemacht! Es ist wirklich unglaublich, wie schamlos und zynisch SPD
und CDU wieder mal bei den Kleinsten kürzen.“
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