3. November 2015

Greenpeace aus Bieterverfahren für Vattenfall ausgeschlossen


Hamburg, 2. 11. 2015 – Greenpeace Nordic ist aus dem Bieterverfahren um Vattenfalls ostdeutsche Braunkohle-Sparte ausgeschlossen worden. Dies teilte die mit dem Verkauf betraute Citigroup der Umweltorganisation am vergangenen Freitagabend schriftlich mit. Die Citigroup begründet die Entscheidung mit der Behauptung, Greenpeace Nordic „beabsichtigt nicht, als Bieter aufzutreten“. Die Entscheidung der Citigroup kommentiert Annika Jakobson, Programmdirektorin von Greenpeace Schweden: 

„Selbstverständlich will Greenpeace Nordic als Bieter auftreten. Mit unserem Stiftungsmodell haben wir eine realistische Möglichkeit entwickelt, um weitere ökologische Schäden zu vermeiden und soziale Härten aufzufangen, indem wir einen nachhaltigen Strukturwandel in der Region anstoßen. Auch die schwedische Regierung hat beschlossen, dass Vattenfall keine weiteren Tagebaue aufschließt. Das passt nicht zur Absicht der Citigroup, den Käufer alleine nach dem höchsten Preis auszusuchen. Wenn Vattenfall und der schwedische Staat sich schon mit einem Verkauf der Braunkohlesparte aus der Verantwortung stehlen wollen, dann muss ein Käufer ein ökologisch und sozial schlüssiges Konzept vorlegen.“

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