Leitungswasser vs. Mineralwasser: Ein Vergleich
Vergleicht man den CO2-Fußabdruck „von der Wiege bis zur Bahre“,
zeigt sich, dass es bei der Förderungen keine großen Unterschiede gibt.
Brunnenwasser benötigt 0,35g CO2-Äquivalente pro Liter für die Förderung
und Aufbereitung, der Gänsewein wird danach noch durch die Leitungen in
die Haushalte gepumpt, was den Fußabdruck sehr gering erhöht (<0,02g CO2-Äquivalente pro Liter).
Was jedoch krass auf die Ökobilanz schlägt, sind Abfüllung und
Transport des Mineralwassers. Auch hier gibt es wesentliche
Unterschiede, abhängig von Verpackung und Transportweg. Besonders
importiertes Flaschenwasser verursacht bis zu 1000 Mal mehr Umweltbelastungen als Leitungswasser. Und der Import ist enorm: 2014 wurden 1.142,8 Millionen Liter Mineralwasser in die BRD importiert.
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