3. März 2015

IPPNW-NEWSLETTER VOM 02.03.2015


----------------------------------------------------------------------------
IPPNW-NEWSLETTER VOM 02.03.2015
----------------------------------------------------------------------------

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,

laut der UNO sind im Krieg in der Ostukraine bisher mehr als 6.000 Soldaten
und Zivilisten ums Leben gekommen. Das Minsker Abkommen über
Waffenstillstand und Abzug der schweren Waffen bietet jetzt die Hoffnung
auf ein Ende des Blutvergießens und auf Friedensverhandlungen. Ob die
Beschlüsse allerdings zum dauerhaften Schweigen der Waffen führen
werden, ist unsicher. Unter dem Motto "Wir weigern uns, Feinde zu sein"
(We #refusetobeenemies) hat die IPPNW eine Social-Media-Kampagne
gestartet. Auf Facebook (Link:
http://www.facebook.com/werefusetobeenemies ) und Twitter oder per Email
kann sich jeder beteiligen. Drucken Sie das Plakat aus, machen Sie ein
Foto von sich und teilen Sie es in den sozialen Netzwerken. Werden Sie
aktiv und helfen Sie uns, diese Aktion bekannt zu machen.
(Link: http://www.ippnw.de/aktiv-werden/kampagnen.html )
Und noch eine Bitte: Unterstützen Sie unsere Fukushima-Anzeige
(Link:
http://www.ippnw.de/aktiv-werden/kampagnen/tschernobylanzeige.html ), die
zum 4. Jahrestag der atomaren Katastrophe von Fukushima am 11. März 2015
in der Süddeutschen Zeitung erscheinen wird.
Mit freundlichen Grüßen
Angelika Wilmen

----------------------------------------------------------------------------
CHANCE AUF FRIEDEN IN DER UKRAINE NICHT AUFS SPIEL SETZEN
----------------------------------------------------------------------------

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW sieht in dem Minsker Abkommen
eine Chance, einer friedlichen Lösung im Ukraine-Konflikt näher zu
kommen. Diese sollte jetzt auf keinen Fall und von keiner Seite aufs Spiel
gesetzt werden. "Forderungen nach weiteren Sanktionen, Waffenexporten oder
sonstiger Militärhilfe würden den fragilen Weg einer Deeskalation
gefährden und das Leid der Menschen in der Ukraine vergrößern ",
erklärte die IPPNW-Vorsitzende Susanne Grabenhorst. Lesen Sie mehr
(Link:
http://www.ippnw.de/presse/presse-2015/artikel/32011b754256aeef83cab5391428fdd5/chance-auf-frieden-in-der-ukraine-ni.html
)
Social-Media-Kampagne „We refuse to be enemies“ (Link:
http://www.ippnw.de/aktiv-werden/kampagnen.html )Dossier: Der
Ukraine-Konflikt - Kooperation statt Konfrontation (Link:
http://www.koop-frieden.de/fileadmin/Dossiers/dossierVII_ukraine_15sept.pdf
)Rede von Peter Maurer (Link:
https://www.icrc.org/en/document/nuclear-weapons-ending-threat-humanity ),
Präsident des Internationalen Roten Kreuzes (englisch)



IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/web_refuse_to_be.jpg

----------------------------------------------------------------------------
IPPNW-ANZEIGE ZUM FUKUSHIMAJAHRESTAG
----------------------------------------------------------------------------

Die ganzseitige Tschernobyl-Fukushima-Anzeige in einer großen
überregionalen Zeitung ist eine IPPNW-Tradition. Tschernobyl jährt sich
am 26. April zum 29., Fukushima am 11. März zum 4. Mal. Die Folgen beider
Katastrophen für Mensch und Natur bestehen unvermindert fort. In Japan
wird jetzt die befürchtete Zunahme der strahlenbedingten Erkrankungen
deutlich. In Deutschland führte der Supergau von Fukushima zum
Atomausstiegsbeschluss. Acht Reaktoren wurden stillgelegt, neun sind aber
noch in Betrieb und produzieren Tag für Tag Atommüll, von dem niemand
weiß, wie er „entsorgt“ werden soll. Machen Sie mit, unterschreiben
und spenden Sie für die Anzeige, die am 11. März 2015 voraussichtlich in
der Süddeutschen Zeitung erscheinen soll.
Anzeige lesen und unterzeichnen (Link:
http://www.ippnw.de/aktiv-werden/kampagnen/tschernobylanzeige.html )


IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/Alle-AKWs-abschalten_2011_03.jpg

----------------------------------------------------------------------------
MIT WAFFEN KANN MAN KEINEN FRIEDEN ERZWINGEN
----------------------------------------------------------------------------

Die IPPNW hat sich an den Protesten gegen die Münchner
Sicherheitskonferenz Anfang Februar beteiligt. "Wir sind besorgt über die
Äußerungen des Leiters der Münchner Sicherheitskonferenz Wolfgang
Ischinger. Mit Waffen kann man keinen Frieden erzwingen", kritisierte die
IPPNW-Vorsitzende Susanne Grabenhorst. Stattdessen seien
friedenspolitische Antworten, wie sie zum Beispiel bei der alternativen
"Friedenskonferenz" in München diskutiert wurden, dringend notwendig. Die
Außen- und Verteidigungsminister sollten sich für einen Waffenstillstand
und eine Abfolge deeskalierender Maßnahmen einsetzen. Mehr
(Link:
http://www.ippnw.de/presse/presse-2015/artikel/e6b5b88823532c4a47348d451156351b/mit-waffen-kann-man-keinen-frieden.html
)
Fotos von den Protestaktionen (Link:
https://www.flickr.com/photos/ippnw )Informationen über die Münchner
Friedenskonferenz (6.-8.2.2015) (Link:
http://www.friedenskonferenz.info/ )


IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/siko_gegendemo_2014.jpg

----------------------------------------------------------------------------
FRIEDENSFILMPREIS 2015: THE LOOK OF SILENCE
----------------------------------------------------------------------------

Der 30. Friedensfilmpreis 2015 ging an den Film "The Look of Silence" von
Joshua Oppenheimer. Mehr als eine Million Menschen wurden in Indonesien
nach dem Militärputsch von 1965 grausam und willkürlich umgebracht.
Verbrechen, die nie aufgearbeitet, noch geahndet wurden. Über die Täter
drehte Joshua Oppenheimer bereits den preisgekrönten Dokumentarfilm
„The Act of Killing“. In seinem neuen Film „Thte Look of Silence"
wechselt er die Perspektive. Adi, der Bruder eines der Ermordeten, sucht
den Kontakt mit den Tätern und befragt sie zu ihren Taten. Oppenheimer
gelingt es auf ergreifende Weise ein gesellschaftliches Tabu aufzubrechen. 
Daraus entstand ein Film über die Abgründe menschlicher Grausamkeit und
über die hoffentlich ebenso große Fähigkeit zur Versöhnung. Die IPPNW
ist Schirmherrin des Friedensfilmpreises.
Mehr auf der Friedensfilmpreis-Homepage (Link:
http://www.friedensfilm.de/ )


IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/30_jahre_friedensfilmpreis.gif

----------------------------------------------------------------------------
„AKW UND BRENNELEMENTEFABRIK LINGEN SOFORT STILLLEGEN“
----------------------------------------------------------------------------

Die Ende November 2014 von Anti-Atomkraft-Initiativen, Umweltverbänden und
der Ärzteorganisation IPPNW auf den Weg gebrachte Resolution zur
sofortigen Stilllegung des Atomkraftwerks Lingen II sowie der benachbarten
Brennelementefabrik wird inzwischen von 120 Organisationen und Verbänden
unterstützt. Lesen Sie mehr. (Link:
http://www.ippnw.de/startseite/artikel/c39e7e554f8b185167c45cbb9b75b219/akw-und-brennelementefabrik-linge.html
)


IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/urantransport_01.jpg

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...