3. Oktober 2013

Aufruf für die bundesweite Demonstration am 02.11.2013 in Hamburg - Großdemonstration - Anerkennung der Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ jetzt!

Aufruf für die bundesweite Demonstration am 02.11.2013 in Hamburg





Was moralisch falsch ist, kann politisch nicht richtig sein.

Kommt zusammen gegen Unmenschlichkeit, Ungerechtigkeit und Rassismus

Der Hamburger Senat blockiert weiterhin jede gerechte Lösung für die 350 libyschen Kriegsflüchtlinge „Lampedusa in Hamburg“.

„Wir hoffen auf Eure Solidarität“ - Mit diesem Aufruf trat die Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ im Mai 2013 an die Öffentlichkeit. Menschen hörten zu, verstanden und engagierten sich. Seit fast einem halben Jahr ist „Lampedusa in Hamburg“ auf der Straße und tausende Menschen unterstützen ihre Forderung nach einem Aufenthaltsrecht. Den Stimmen für Gerechtigkeit und Menschlichkeit zeigt der Senat unbeirrt die kalte Schulter. Hat die St. Pauli Kirche mit der notdürftigen Unterbringung von 80 der 350 „Lampedusas“ einen African Summer ausgerufen, bereitet der Hamburger Senat nun einen Deutschen Winter vor. Zusammen mit der Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ rufen die unterstützenden Kreise alle solidarischen Menschen auf, wieder zusammen zu kommen.

Samstag, 02. November

Großdemonstration - Anerkennung der Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ jetzt!

14°° Uhr Hauptbahnhof/Hachmannplatz




Mittwoch, 06. November

Schweigeminute und Gedenken an die auf der Flucht gestorbenen Menschen und Mahnung für die Anerkennung der Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ an die Hamburger Bürgerschaft

18.30 Uhr Rathausmarkt




Genug ist genug!






Seit Monaten durchleben die ca. 350 Menschen der Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ eine Situation, die seit dem Ausbruch des Krieges in Libyen und den Luftangriffen der NATO ein real nicht endender Alptraum ist – das Grauen des Krieges, die tödliche Fahrt über das Mittelmeer und ihre durch die EU organisierte Rechtlosigkeit.

Zum „Schutz der Zivilbevölkerung“ bombardierte die NATO in fast 10.000 Angriffen Libyen. Italien prüfte die Fälle der dem Krieg entflohenen Menschen, erteilte allen Betroffenen den individuellen Flüchtlingsschutz, erklärte sich unfähig, diesen praktisch umzusetzen und trieb die Kriegsflüchtlinge aus dem Land in Richtung Nordeuropa.

Die Notwendigkeit für die Kriegsüberlebenden, nach allen Verlusten ihr Leben neu aufbauen zu können wird aber von den Regierungen der Länder, die der ganzen Welt Demokratie und der Menschenrechte predigen, blockiert.



















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