(Zum Presse-Echo der Veranstaltung
"Bergbauliche Entsorgungseinrichtung Brüchau" am 2. Juli in
Salzwedel)
Vorherrschender Tenor der Pressestimmen: Es ist zwar bedauerlich, aber wahrscheinlich wird es nun doch auf die Belassung des Materials in Brüchau hinauslaufen. In diesem Meinungsbild wird die Bedeutung der Information, die Wasserbau-Ingenieur Bernd Ebeling in die Veranstaltung einbrachte, nicht im vollen Umfang gesehen.
Die Basis der Abweichung Neptunes von der angeordneten Auskofferung besteht in der Behauptung, dass es für 27.000 Tonnen quecksilberhaltigen und gleichzeitig radioaktiv belasteten Materials keine Entsorgungsmöglichkeit geben würde. Wenn sich dies als unzutreffend herausstellt, ist die Berechtigung für den gesamten "Plan B" hinfällig. Der von Neptune als Projektleiter vorgesehene Sven Schulz, der sich sonst mit durchweg sehr kernigen Aussagen profilierte, wurde an dieser Stelle merklich vage. "Etwaige Angebote seien nicht belastbar gewesen." wird er im 2. Artikel der heutigen Salzwedeler Volksstimme zitiert. Auch MdL Dorothea Frederking merkte an "Ich bin an dieser Stelle nicht überzeugt, dass die Möglichkeiten ausgeschöpft wurden."
LAGB-Präsident Schaar hat angekündigt, den auf der Veranstaltung gekommenen Hinweisen nachzugehen und hat dies heute morgen im Interview mit dem MDR-Rundfunk weiter bekräftigt.

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