In der norwegischen Arktis sollen neue Gasbohrinseln gebaut werden. Sie gefährden ein Ökosystem, das bereits massiv bedroht ist. Möglich werden diese Anlagen erst durch den Hunger deutscher Firmen wie RWE nach Wasserstoff, der aus Erdgas hergestellt wird! Doch noch handelt es sich nur um Ankündigungen und RWE steht wegen seiner klimaschädlichen Geschäfte bereits unter Druck.
Fordern Sie jetzt mit uns von RWE Chef Dr. Markus Krebber, keinen fossilen Wasserstoff aus der Arktis einzukaufen!
Unsere Botschaft an den RWE-Chef:
Sehr geehrter Herr Dr. Krebber,
RWE hat angekündigt, große Mengen „blauen“ Wasserstoffs aus Norwegen zu kaufen. Sogenannter blauer Wasserstoff wird aus Erdgas hergestellt und ist weder klimaneutral noch umweltverträglich. Denn um die enorme Nachfrage nach Erdgas zu decken, weitet Norwegen seine Gasförderung immer weiter nach Norden aus. Neue Förderanlagen in der Arktis bedeuten eine weitere Belastung für ein Ökosystem, dass durch die Klimakrise bereits besonders betroffen ist – keine andere Region der Welt erhitzt sich so schnell.
RWEs Ankündigung, große Mengen „blauen“ Wasserstoffs zu kaufen, ist zentral für diese Projekte in der Arktis. Denn neue Bohrinseln lohnen sich nur dann, wenn trotz Klimaabkommen weitere Jahrzehnte lang Erdgas exportiert wird.
2040 will RWE klimaneutral sein und in seinen Kraftwerken statt Kohle unter anderem Wasserstoff nutzen. Dabei einmal mehr auf fossile Energie zu setzen, steht im Widerspruch zu Ihren selbst gesteckten Klimazielen. Wir fordern Sie darum heute auf, „voRWEg zu gehen“: Setzen Sie von Anfang an auf Wasserstoff aus erneuerbaren Energien! Geben Sie fossilem Wasserstoff aus Norwegen den Laufpass: Ziehen Sie Ihre Zusage zurück, „blauen“ Wasserstoff von Equinor zu kaufen!
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