Berlin,
3. Mai 2020 – Die Verhandlungen zwischen der Bundesregierung und der
Lufthansa über finanzielle Hilfen dauern an. Im Gespräch ist dabei auch
ein Einstieg des Bundes mit rund 10 Milliarden Euro, berichtet der
„Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe. Die von der Corona-Krise schwer
getroffen Fluggesellschaft verhandelt derzeit mit mehreren europäischen
Regierungen über Staatshilfen. Die Regierungen in der Schweiz und
Österreich haben bereits angekündigt, etwaige Hilfen an Bedingungen zu
knüpfen. Es kommentiert Greenpeace-Verkehrsexperte Benjamin Stephan:
„Steuermilliarden für die Lufthansa darf es nur gegen Zusagen beim Klimaschutz geben. Der Flugbranche fehlt bislang ein klarer Pfad, wie sie ihre vor der Krise rasant steigenden CO2-Emmissionen senken kann. Steigt die Bundesregierung jetzt bei der Lufthansa ein, muss sie auf Mitspracherecht bestehen und damit Inlandsflüge stoppen und eine Beimischungsquote für alternative Kraftstoffe durchsetzen.“

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