Einige Unternehmen arbeiten mit Photovoltaik an der Halbierung der CO2-Emissionen. Nutzung des Bildes nur in Verbindung mit der Sendung inkl. Social Media
Quellenangabe: "obs/ZDF/Ulf Behrens"
Mainz (ots)
Deutschland, einst Primus im Klimaschutz, rangiert im Klimaschutz-Index 2019 nur auf Rang 27. Dass sich politisch etwas bewegt - darauf warten einige Großkonzerne und Betriebe nicht mehr und handeln selbst. Am Sonntag, 3. November 2019, 16.30 Uhr im ZDF, berichtet "planet e." über die "Energiewende 2.0 - Der Klimaschutz der Konzerne".
Gerade in Schlüsselsektoren wie Stahl und Chemie wird ein Umlenken gefordert - auch aufgrund handfester Wirtschaftsinteressen: Inzwischen liegt der Preis für eine Tonne CO2-Verschmutzung bei knapp 30 Euro - Tendenz steigend. Bis 2050 soll deshalb die Kohle durch Wasserstoff aus regenerativen Energien ersetzt werden. So will Deutschlands zweitgrößter Stahlkonzern, die Salzgitter AG, den Pfad der Dekarbonisierung einschlagen und investiert dafür Milliarden in den Umbau. Wasserstoff statt Kohle im Stahlsektor würde bis zu elf Prozent der deutschen Emissionen einsparen.
Die deutsche Zinkbranche setzt bei den verzinkten Stahlprodukten auf eine längere Lebensdauer. Zink lässt sich gut recyceln - ein wichtiger Aspekt für die Klimabilanz. Durch Innovationen im Produktionsprozess konnte Europas Verzinkungs-Marktführer seinen Energieaufwand bis zu einem Sechstel schrumpfen.
Technologiewandel, Entkopplung, Effizienzsteigerung und intelligentere Produktionssteuerung - das findet inzwischen auch in der chemischen Industrie sowie der Strom- und Energiebranche statt. "planet e." zeigt, welche Klimaschutzkonzepte derzeit schon in deutschen Industriekonzernen und Wirtschaftsunternehmen umgesetzt werden.
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