7. Januar 2017

IPPNW-Newsletter vom 2.01.2017


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,

"Gewalt erzeugt Gegengewalt. Der Ausweg aus der Gewalt ist der Weg raus aus
der Gewalt. Deshalb müssen Kriege und auch der „Krieg gegen den
Terror“ beendet werden - nicht nur aus moralischen Gründen, sondern
auch aus pragmatischen. International muss es voran gehen mit einer
Politik des Ausgleichs, mit Verhandlungen auf Augenhöhe, mit dem Aufbau
von Vertrauen und Kooperation", schreiben die IPPNW-Vorsitzende Susanne
Grabenhorst und Dr. Alex Rosen, stellvertretender IPPNW-Vorsitzender in
einem Kommentar zum Berliner Terroranschlag. Lesen Sie mehr in diesem
Newsletter.

Hinweisen möchten ich Sie zum Jahresbeginn zudem auf einen bahnbrechenden
Beschluss der UN am Heiligen Abend für eine Konferenz über ein
Atomwaffenverbot in diesem Jahr sowie auf eine sehr gute einstündige
Sendung über Pazifismus auf rbb-Kulturradio (Link:
http://www.ardmediathek.de/radio/Perspektiven/Verdammter-Pazifismus/kulturradio/Audio?bcastId=9839206&documentId=39673608
) zum Nachhören, in der IPPNW-Friedenreferent Jens-Peter Steffen
ausführlich zu Wort kommt.
Ein gutes Neues Jahr 2017 wünscht Ihnen

Angelika Wilmen

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UN BESCHLIESSEN ZU HEILIGABEND KONFERENZ ÜBER ATOMWAFFENVERBOT
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Zum Heiligabend (deutscher Zeit) hat die Generalversammlung der Vereinten
Nationen in New York beschlossen, ab März 2017 offiziell über ein
Atomwaffenverbot zu verhandeln. Damit setzt sie einen politischen
Kontrapunkt zu den Ankündigungen Russlands und der USA, nuklear
aufzurüsten. Mit 113 Stimmen machte die Mehrheit der Staatengemeinschaft
den Weg frei für die Ächtung der zerstörerischsten
Massenvernichtungswaffen. 35 Staaten stimmten gegen die Resolution, welche
Beginn, Ende und Rahmen einer Verhandlungskonferenz absteckt. 13 Staaten
enthielten sich der Stimme. Bis zum 7. Juli 2017 soll das Vertragswerk
ausgehandelt sein. Lesen Sie mehr (Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/un-beschliessen-zu-heiligabend-konfe.html
)


IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/Herr_Steinmeier_konferenz_01.jpg

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FRIEDENSVERHANDLUNGEN FÜR SYRIEN
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Die Kooperation für den Frieden, der die IPPNW angehört, ruft alle am
Syrienkrieg beteiligten Akteure zur Waffenruhe auf, wie es bereits die
UN-Sicherheitsratsresolution von 2013 vorsieht. Kriegsschauplätze wie
Jarmuk, Kobane und zuletzt Aleppo zeigen die Dringlichkeit der Einhaltung
dieser Vereinbarung der Völkergemeinschaft. Stimmen aus der deutschen und
internationalen Friedensbewegung haben wiederholt vor der Eskalation und
Ausweitung des Krieges in Syrien gewarnt. Mehr (Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/erklaerung-der-kooperation-fuer-den.html
)
Wir trauern um die Opfer des Krieges in Aleppo und Mossul und anderswo
(Link: http://www.macht-frieden.de/aleppomossul ), Statement
der Kampagne "MACHT FRIEDEN - Zivile Lösungen für Syrien"


IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/macht_frieden_bundestag5_01.jpg

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ES IST ZEIT, FRIEDEN ZU WAGEN
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Am 19. Dezember 2016 starben in Berlin am Breitscheidplatz 12 Menschen,
über 50 wurden zum Teil schwer verletzt, viele traumatisiert und
verunsichert. Ein Weihnachtsmarkt, der ein Ort der Begegnung und der
Freude sein sollte, ist zu einem Ort der Trauer geworden. Die
Gedächtniskirche, ein Mahnmal für Frieden und Versöhnung, wird nun auch
mit der Gewalt dieses 19. Dezembers 2016 in Verbindung gebracht werden.
Unsere Gedanken, unser Mitgefühl und unsere Trauer sind heute mit den
vielen Opfern und ihren Angehörigen. Lesen Sie den Kommentar von Susanne
Grabenhorst und Alex Rosen (IPPNW) (Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/es-ist-zeit-frieden-zu-wagen.html
)



IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/gedaechtniskirche_berlin_01.jpg

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ABSCHIEBUNGEN NACH AFGHANISTAN UNVEREINBAR MIT MENSCHENRECHTEN
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Die Ärzteorganisation IPPNW hat die erste Sammelabschiebung von
afghanischen Flüchtlingen als unvereinbar mit der Achtung der
Menschenrechte kritisiert. Anfang Oktober 2016 hatten die EU und
Deutschland im Zusammenhang mit einer Geberkonferenz mit Afghanistan eine
Rücknahmevereinbarung geschlossen. Die Unterzeichnung des Abkommens durch
die afghanische Regierung war Voraussetzung für neue Hilfszusagen. Dieses
Abkommen widerspricht allen humanistischen und demokratischen
europäischen Werten. mehr (Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/abschiebungen-nach-afghanistan-unver.html
)
Risiken und Nebenwirkungen der Abschiebepolitik (Link:
http://blog.ippnw.de/risiken-und-nebenwirkungen-der-abschiebepolitik/ ),
Blogbeitrag von Thomas NowotnyPetition an Bundeskanzlerin Angela Merkel:
Keine Abschiebungen nach Afghanistan! (Link:
https://www.change.org/p/bundeskanzlerin-angela-merkel-keine-abschiebungen-nach-afghanistan
)


IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/kambis_afghanistan_01.jpg

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TIHANGE-DOEL RADIATION MONITORING
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Das Projekt TDRM hat die Einrichtung eines Netzwerks für die Messung der
Intensität der radioaktiven Strahlung der umgebenden Atmosphäre in der
Region Tihange-Doel-Aachen zum Ziel. Das Netz befindet sich derzeit im
Testbetrieb mit ersten im Feld installierten Sensorstationen. Die
Projektgruppe bietet auf der von ihr betriebenen Website tdrm.fiff.de eine
geografische Übersicht über die Standorte der Sensorstationen, eine
Übersicht über die aktuellen Messwerte und detaillierte Darstellungen
über die Zeitverläufe der Messwerte. Außerdem werden Details zur
Messtechnik und medizinische Hintergrundinformationen angeboten. Mehr
(Link:
https://www.ippnw.de/presse/artikel/de/tihange-doel-radiation-monitoring.html
)
Homepage Tihange-Doel Radiation Monitoring (Link:
https://tdrm.fiff.de/ )IPPNW-Empfehlung Jodblockade (Link:
https://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Atomenergie/IPPNW-Empfehlungen_Jodtabletten.pdf
)

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