Nach den jüngsten amerikanischen Vorwahlen erklärt Jürgen Trittin, Mitglied im Auswärtigen Ausschuss:
Je
näher der Hauptwahlkampf rückt, desto mehr zeichnet sich ab: Amerikas
Problem ist nicht nur eine gespaltene republikanische Partei. Amerikas
Problem ist eine gespaltene Gesellschaft. Die Versöhnung wird eine große
Herausforderung für den nächsten Präsidenten oder die nächste
Präsidentin.
Nach
den Vorwahlen von gestern wird ein Zweikampf zwischen Hillary Clinton
und Donald Trump immer wahrscheinlicher. Die Welt kann nicht aufatmen.
Die Gefahr, dass Trump ins Weiße Haus einzieht, wird immer realer. Für
die internationale Zusammenarbeit hätte das dramatische Konsequenzen.
Sein Mix aus isolationistischen Tendenzen und aggressiven Tönen wäre
eine schwere Hypothek. Besonders in einer Welt, in der globale Probleme
gemeinsam gelöst werden müssen.
Bei
der anstehenden Präsidentschaftsentscheidung geht es um mehr als nur um
den künftigen innenpolitischen Kurs der USA. Es geht um die Zukunft der
internationalen Beziehungen.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen