Stefan Wenzel - stefan-wenzel.de
Der Umweltminister weist darauf hin, dass international und auf EU-Ebene verschiedene Untersuchungen zu einer möglichen krebserzeugenden Wirkung noch nicht abgeschlossen sind. So werde die Weltgesundheitsorganisation WHO im Mai 2016 einen entsprechenden Bericht vorlegen. Parallel laufen Prüfungen der europäischen Chemikalienagentur ECHA.
Minister Wenzel appelliert dringend an seinen Amtskollegen, dem Ansinnen der EU-Kommission aus Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt nicht zuzustimmen.
„Ich halte es für unverantwortlich, vor der Klärung, ob Glyphosat krebserzeugend ist oder nicht, schon vorschnell Entscheidungen über den weiteren Einsatz des Pflanzenschutzmittels in den nächsten 15 Jahren zu treffen“, sagte Wenzel. „Solch ein Vorgehen widerspricht jeglichem Vorsorgeansatz.“
Die EU-Kommission möchte, dass die Entscheidung zur Zulassungsverlängerung von Glyphosat im europäischen Ausschuss der Ständigen Vertreter aller 28 Mitgliedsstaaten kurzfristig bereits am 07.03.2016 erfolgen soll.
Quelle: umwelt.niedersachsen.de
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