Atommüll: 100 Jahre und mehr – sehr lange oberirdische Zwischenlagerung | umweltFAIRaendern.de
Mit der „hypothetischen Zwischenlagerung abgebrannter Brennelemente und
verglaster Abfälle über einige hundert Jahre“ und den damit „verbundenen
technischen und nichttechnischen Herausforderungen und
Erfordernisse(n)“ befasst sich eine Studie des Öko-Instituts und des TÜV
Nord im Auftrag der Atommüll-Kommission des Deutschen Bundestages. In
der Studie werden auch andere Staaten betrachtet, die – anders als
offiziell in Deutschland (40 Jahre) – Zwischenlager-Zeiträume von 100
Jahren vorsehen, bevor eine unterirdische Verbringung vorgesehen ist. In
der Zusammenfassung heißt es: „Eine derartige Langzeitzwischenlagerung
ist eine grundsätzlich denkbare Strategie, die allerdings eine bewusste
Entscheidung und Begründung voraussetzt. Sie ist keine Form der
endgültigen Entsorgung, sondern verschiebt die Endlagerung in die
Verantwortung zukünftiger Generationen.“
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