(BUP) In Bayern wird
immer weniger gentechnisch verunreinigtes Maissaatgut gefunden. Das
unterstrich die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf heute in
München. "Bayerns Felder sollen frei von gentechnisch veränderten
Pflanzen bleiben. Auf unseren Feldern hat die Grüne Gentechnik
Hausverbot. Dabei helfen die jährlichen strengen Kontrollen. Sicheres
Saatgut ist entscheidend für Landwirte und Verbraucher in Bayern. Drei
von vier Menschen lehnen Gentech-Pflanzen auf ihrem Teller ab", so
Scharf. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und
Lebensmittelsicherheit (LGL) untersucht regelmäßig Saatgutproben auf
gentechnisch veränderte Bestandteile. In diesem Jahr haben die
Kontrolleure lediglich bei zwei von 91 Maisproben minimalste
Verunreinigungen nachgewiesen. Die betroffenen Partien wurden noch vor
der Auslieferung vom Markt genommen. Drei zusätzlich untersuchte
Senfsaatproben waren ebenfalls einwandfrei. 2010 fanden sich noch in
fünf von 54 untersuchten Maissaatgutproben gentechnisch veränderte
Bestandteile.
Bayern setzt sich seit vielen Jahren gegen den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen in Deutschland ein und fordert schon lange ein Selbstbestimmungsrecht beim Anbau. Am 2. April ist nun die entsprechende EU-Richtlinie in Kraft getreten, für die Bayern lange gekämpft hat. Scharf: "Ein Anbauverbot muss jetzt zügig kommen. Die schnelle Umsetzung in nationales Recht darf nicht an einem Zuständigkeitsstreit scheitern. Für den Fall, dass der Bund keine einheitliche nationale Lösung schafft, würde Bayern als zweitbeste Lösung aber auch von einer Verbotsmöglichkeit für den Freistaat Gebrauch machen." In Bayern werden bereits seit Ende 2009 keine gentechnisch veränderten Pflanzen mehr angebaut oder zu Forschungszwecken freigesetzt.
Quelle: Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz - www.stmuv.bayern.de
Bild: pixabay.com
Bayern setzt sich seit vielen Jahren gegen den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen in Deutschland ein und fordert schon lange ein Selbstbestimmungsrecht beim Anbau. Am 2. April ist nun die entsprechende EU-Richtlinie in Kraft getreten, für die Bayern lange gekämpft hat. Scharf: "Ein Anbauverbot muss jetzt zügig kommen. Die schnelle Umsetzung in nationales Recht darf nicht an einem Zuständigkeitsstreit scheitern. Für den Fall, dass der Bund keine einheitliche nationale Lösung schafft, würde Bayern als zweitbeste Lösung aber auch von einer Verbotsmöglichkeit für den Freistaat Gebrauch machen." In Bayern werden bereits seit Ende 2009 keine gentechnisch veränderten Pflanzen mehr angebaut oder zu Forschungszwecken freigesetzt.
Quelle: Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz - www.stmuv.bayern.de
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