Mit einer Protestaktion vor der
Hauptverwaltung
des Energiekonzerns Eon in Düsseldorf zeigen Atomkraftgegner zur
Stunde ihren
Unmut über die geplante Aufspaltung des Konzerns. Die Aktion
kurz vor Ostern
steht unter dem Motto „Faule Eier – Nein Danke“.
Ein roter Eon-Hase versucht große
Ostereier mit Radioaktivitäts-Symbol
an umstehende Bürgerinnen und Bürger loszuwerden. Diese weigern
sich, diese
„faulen Eier“ anzunehmen.
„Mit dieser Aktion kritisieren wir
den Versuch
von Eon, sich mit der geplanten Aufspaltung der Verantwortung
für die
Folgekosten der Atomenergie zu entziehen und die Last auf die
Steuerzahler
abzuwälzen“, erklärt Matthias Weyland von der
Anti-Atom-Organisation
.ausgestrahlt. „Alte Kohle- und Atomkraftwerke kommen in einen
Art ‚Bad
Company‘, die dann auch den Abriss der AKW und die
Atommüll-Lagerung bezahlen soll.
Geht diese Firma pleite, dann muss der Staat einspringen. Eon
selbst würde
nicht mehr haften.
Wir fordern von der
Bundesregierung, diesem
verantwortungslosen Verhalten einen Riegel vorzuschieben. Der
Bund muss den
AKW-Betreibern die bisherigen Atom-Rückstellungen abnehmen,
bevor sie verloren
gehen. Eon und Co dürfen dadurch aber nicht aus der Haftung
entlassen werden,
falls die Kosten explodieren.

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