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IPPNW-NEWSLETTER VOM 30.01.2015
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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,
mit dem ersten Newsletter in diesem Jahr wünschen wir Ihnen ein
glückliches und gesundes 2015. Die Terroranschläge von Paris, neue
Kämpfe in der Ostukraine und der gestrige Beschluss des deutschen
Bundestages, 100 deutsche Soldaten in den Irak zu entsenden: Um den
weltweiten Frieden steht es auch im neuen Jahr nicht gut. Einzig die
Nachricht, dass die Bundesregierung anscheinend einen Rüstungsexportstopp
nach Saudi-Arabien beschlossen hat, ist ein kleiner Erfolg der Kampagne
Aktion Aufschrei, in der die IPPNW mitarbeitet. Umso wichtiger, dass
unsere Unterschriftensammlung für einen Stopp deutscher Waffenlieferungen
in den Nahen Osten weiter an Fahrt aufnimmt. Unterzeichnen Sie hier
(Link: http://www.ippnw.de/index.php?id=776 ).
Mit freundlichen Grüßen
Angelika Wilmen
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HUMANITÄRE HILFE STATT SOLDATEN UND WAFFEN
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Gestern hat der deutsche Bundestag beschlossen, 100 deutsche Soldaten in
den Irak zu entsenden. Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW hatte
bereits Mitte Dezember letzten Jahres an die Bundesregierung appelliert,
den Bundeswehreinsatz im Irak nicht auszudehnen. Stattdessen solle die
humanitäre Hilfe noch weiter aufgestockt werden. Von dem ermittelten
Bedarf an humanitärer Hilfe für den Irak in Höhe von 23 Milliarden
US-Dollar sind laut UN bisher erst 31 % gedeckt. "Der Bundesregierung
fehlt nach wie vor die Perspektive für eine politische Lösung in der
Region. Statt im Irak aufzurüsten und Deutschland in einen langen Krieg
in der Region zu involvieren, sollte sich die Bundesregierung mit
Überzeugung für die Suche nach Friedenslösungen im Irak- und
Syrienkrieg einsetzen, bzw. vorhandene Vorschläge aufgreifen. Lesen Sie
mehr (Link:
http://www.ippnw.de/presse/presse-2014/artikel/264efc214006f1a4547947e2092dbbe6/humanitaere-hilfe-statt-soldaten-und.htmlse-2014/artikel/92ab0a00a6bfe7f0cbcbc8f7fb496dea/frisches-geld-fuer-strahlende-bomben.html
)
IPPNW-Bodycount-Report (Link:
http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Frieden/Body_Count_2014_final.pdf
)IPPNW-aktuell "Irak: Humanitäre Hilfe statt Waffen" (Link:
http://ippnw.de/commonFiles/pdfs/Frieden/Irak_IPPNWaktuell2014.pdf
)Irak-Reisebericht von Dr. Angelika Claußen (Link:
http://ippnw.de/commonFiles/pdfs/Forum/Forum_140_Die_Fluechtlinge_Angelika_Claussen.pdf
)
IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/jesidisches_fluechtlingskind.jpg
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WELTUNTERGANGSUHR: NUR NOCH DREI MINUTEN VOR ZWÖLF
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Der Vorstand der weltrenommierten Zeitschrift „Bulletin of Atomic
Scientists“ (BAS) hat die sogenannte Weltuntergangsuhr (Doomsday Clock)
neu gestellt: Es ist jetzt drei Minuten vor Zwölf. Das letzte Mal, dass
die Gefahr eines Weltuntergangs so hoch eingeschätzt wurde, war 1984 –
als die Beziehung zwischen den beiden Supermächten USA und Sowjetunion
einen Tiefpunkt erreicht hatte. Die Begründung der Uhrumstellung: Der
Klimawandel und das neue atomare Wettrüsten bedrohen das Leben auf der
Erde in einem neuen Ausmaß. Die deutsche Sektion der IPPNW begrüßt die
Mahnung der Wissenschaftler und appelliert an die Bundesregierung,
entschieden gegen die genannten Gefahren vorzugehen. Dazu gehöre die
geplante Stationierung von modernisierten B61-Bomben in Deutschland
abzulehnen. mehr (Link:
http://www.ippnw.de/presse/presse-2015/artikel/d38e9aa7e65066b316bf675fe90294d9/weltuntergangsuhr-nur-noch-drei-min.html
)
Video der Ankündigung der Uhrumstellung (Link:
http://thebulletin.org/multimedia/it-3-minutes-midnight )Pressemitteilung
des Bulletin of Atomic Scientists (Link:
http://thebulletin.org/press-release/press-release-it-now-3-minutes-midnight7950
)IPPNW-Studie „Nukleare Hungersnot" (Link:
http://news.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Atomwaffen/Einleitung_Zusammenfassung_nuclearfamine.pdf
)Österreich nimmt Führungsrolle in der nuklearen Abrüstung ein
(Link:
http://www.ippnw.de/presse/presse-2014/artikel/aac100a0fe3f6ff6dcdb6df78f9ab683/ippnw-fordert-bundesregierung-auf-s.html
), IPPNW-Pressemitteilung vom 10.12.2014
IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/doomsday_clock2015.jpg
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ISRAELISCHE ÄRZTE WERFEN ISRAEL VERSTÖSSE GEGEN VÖLKERRECHT VOR
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Die israelische Organisation "Ärzte für Menschenrechte" wirft der
israelischen Regierung in einem am 21. Januar 2015 veröffentlichten
Bericht zahlreiche Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht vor.
Diese hätten zu hohen Opferzahlen unter der palästinensischen
Zivilbevölkerung während des Gaza-Krieges im Sommer 2014 geführt.
Anlässlich dieser Vorwürfe und des fortgesetzten israelischen
Siedlungsbaus im Westjordanland fordert die IPPNW erneut den Stopp
deutscher Waffenlieferungen nach Israel. mehr (Link:
http://www.ippnw.de/presse/presse-2015/artikel/676ede6e681579216062639dbf35a108/israelische-aerzte-werfen-israel-ver.html
)
PHR-Bericht "No Safe Place" (Link:
http://gazahealthattack.com/2015/01/20/no-safe-place-gaza-health-attack-full-report/
) Petition "Keine Waffen nach Nahost!" online unterzeichnen
(Link: http://www.ippnw.de/index.php?id=776
)Unterschriftenliste herunterladen (Link:
http://www.paxchristi.de/file/download/AMIfv96dplSWqwaFnki8uGL3tHbB-FRwqjzSNIyL-xme5uWj-YtZz3ossCLH2NDI2ZGCaEGSBCWgZogqjlvrqZpfuieF0mLJKnRf3qB7lmfIou9Y3_DPYP6vnG0mMaRObxAp_CIY9fztZPiS7iEHeZWHNeW82i0wlJbeK-CmJ1K09S_5n1zBbtg/Unterschriftenliste_Keine%20Waffen%20na
)
IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/gaza2014_PHR_report.jpg
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OHNE ENTSORGUNGSNACHWEIS IST DER AKW-BETRIEB ZU VERBIETEN
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Nachdem das Bundesverwaltungsgericht die Genehmigung des Zwischenlagers in
Brunsbüttel endgültig aufgehoben hat, fordert die Ärzteorganisation
IPPNW die Bundesumweltministerin Barbara Hendricks sowie die zuständigen
Länderminister auf, den Atomkraftwerken unverzüglich die
Betriebsgenehmigungen zu entziehen. Da die Zwischenlager alle baugleich
sind, ist ihr Betrieb ebenso illegal wie der Betrieb des Zwischenlagers
Brunsbüttel. Ohne sicheren Entsorgungsnachweis ist die fortdauernde
Produktion von weiterem Atommüll nicht zulässig. Die Landesbehörden
für die Atomaufsicht stehen in der Pflicht, die neun verbliebenen
Atomkraftwerke sofort stillzulegen. mehr (Link:
http://www.ippnw.de/presse/presse-2015/artikel/bf1989364a24e3ab2717e0eed511cd4c/ohne-entsorgungsnachweis-ist-der-akw.html
)
„AKW und Brennelementefabrik Lingen sofort stilllegen“
(Link:
http://www.ippnw.de/startseite/artikel/c39e7e554f8b185167c45cbb9b75b219/akw-und-brennelementefabrik-linge.html
), Pressemitteilung vom 28.1.2015
IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/brunsbuettel.jpg
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ERFOLGREICHE FRIEDENSDEMONSTRATION VORM BUNDESPRÄSIDIALAMT
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Über 4.000 Friedensbewegte demonstrierten am 13. Dezember 2014 unter dem
Motto „Verantwortung für unser Land heißt: Nein zu Krieg und
Konfrontation“ für Frieden, Abrüstung, zivile Konfliktlösungen und
humanitäre Hilfe und gegen eine Militarisierung der deutschen
Außenpolitik. Sie marschierten vom Berliner Hauptbahnhof zum Amtssitz des
Bundespräsidenten, dem Schloss Bellevue. Zwei Theologen setzten sich
kritisch mit Redebeiträgen Gaucks auseinander, in denen er wiederholt
forderte, Deutschland müsse sich mit mehr Truppen, dem Ausbau der
Rüstungsproduktion und des Exports von Waffen weltweit verstärkt
engagieren sowie die Ausgaben für Bundeswehr erhöhen. Das bringe die
innere und äußere Militarisierung voran, kritisiert der
„Friedenswinter 2014 /2015“. Lesen Sie mehr (Link:
http://www.ippnw.de/presse/presse-2014/artikel/54ce3148243efd8b39f78b2aa3276baa/erfolgreiche-friedensdemonstration-v.html
)
Protestieren Sie am 7.2. gegen die Münchener Sicherheitskonferenz
(Link: http://friedenswinter.de/siko/ )Weitere Informationen
(Link: http://friedenswinter.de/ )Fotos von der Berliner
Demonstration auf Flickr (Link:
https://www.flickr.com/photos/ippnw )
IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/friedenswinter_demo_berlin.jpg
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1. Februar 2015
IPPNW-Newsletter vom 30.01.2015
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