2. Januar 2015

Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) zu Gast in Hamm

(BUP) Probebohrung stoppen - Keine Gasförderung auf Kosten des Trinkwassers und der Atemluft! Und: Fracking verhindern - aber wie? Informations- und Diskussionsveranstaltung der Partei DIE LINKE. Kreisverband Hamm

DIE LINKE in Hamm lädt ein  zur Podiumsdiskussion am 7.1.2015 zum Thema Fracking:
Termin: Mittwoch, 7.1.2015 - 19.00 Uhr
Ort: Feidik Forum, Feidikstraße 27, 59065 Hamm

Referenten: Oliver Kalusch (Vorstand des Bundesverbandes Bürgerinitiativen Umweltschutz BBU), Hubertus Zdebel (DIE LINKE, Mitglied im Bundestag) und Dirk Hanke (Sprecher der BIGG Hamm - Bürgerinitiative gegen Gasbohren).

Unter dem Motto „Kein Probebohren, kein Gasbohren und Fracking verhindern!“ lädt DIE LINKE am Freitag, 7. Januar, in Hamm zu einer Veranstaltung ein. Ab 19 Uhr werden der Bundestagsabgeordneten Hubertus Zdebel (Mitglied im Umweltausschuss des Bundestags) zur aktuellen Diskussion, zu umwelt- und energiepolitischen Fragen rund ums Thema Stellung nehmen. Ergänzt besonders um Informationen zu den Erlaubnisfeldern in Nordrhein-Westfalen und zu möglichen Formen der Gegenwehr wird die Veranstaltung durch Oliver Kalusch, Vorstandsmitglied im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) und Dirk Hanke (Sprecher der BIGG Hamm - Bürgerinitiative gegen Gasbohren).

Gaskonzerne drängen angesichts der erhofften Profite darauf, in Deutschland und Europa unkonventionelles Erdgas mit Hilfe von "Hydraulic Fracturing", kurz Fracking, oder wie in Hamm  mit der sogenannten "Tektomechanik" zu fördern. Dieses Verfahren ist jedoch mit hohem Risiko für Mensch und Umwelt verbunden. Für kurzfristige Interessen der Gasindustrie wird das Trinkwasser ganzer Regionen gefährdet.

Gerade SPD und CDU zeigen sich auf Bundesebene in dieser Frage wesentlich offener für diese neue Methode, als sie es vor Ort vorgeben.  Die Bundesregierung plant nun ein Gesetz, welches Genehmigungen der gefährlichen Gasbohrungen unterhalb einer bestimmten Tiefe in Aussicht stellt. Auch das geplante Freihandelsabkommen TTIP wäre ein Einfallstor für Konzerne wie Exxon Mobile, sich die unterirdischen Gasvorkommen mittels Fracking anzueignen.

DIE LINKE. Im Bundestag lehnt Fracking ab und will bundesweit das Verbot dieser Fördermethode durchsetzen, im Bündnis mit den lokalen Initiativen vor Ort. Dabei sind nicht nur die Gefahren des Fracking von Belang – Fracking stellt auch keine Lösung für die Energiekrise da, im Gegenteil: Eine nachhaltige Energiewende kann nur erreicht werden auf der Grundlage erneuerbarer Energien und einer Förderung dieser Energiequellen, die auch sozialen Maßstäben gerecht wird. Gemeinsam mit den Referenten wollen wir über die Folgen von Gasbohren und/oder Fracking/Tektomechanik diskutieren und beleuchten welche Interessen eigentlich dahinter stecken.

Quelle: dielinke-hamm.de

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