„Allianz
für Mehrweg“ fordert von Barbara Hendricks Kennzeichnungsverordnung für
Einweg- und Mehrweg sowie Abgabe auf unökologische Einwegverpackungen
Berlin, 23.1.2015:
Mehrwegflaschen schonen natürliche Ressourcen, vermeiden
Verpackungsmüll und tragen
wesentlich zum Klima- und Umweltschutz bei. Um das zu verdeutlichen
überreichte der Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH) Jürgen
Resch der Bundesumweltministerin Barbara Hendricks gestern –
stellvertretend für die in der „Allianz für Mehrweg“ organisierten
Umwelt- und Wirtschaftsverbände – eine 45 Jahre alte Mehrwegflasche.
Der Zusammenschluss forderte angesichts des Besuchs der SPD-Politikerin
in der größten Mehrwegbrauerei Deutschlands in Krombach, die längst
überfällige Kennzeichnung für Getränkeverpackungen
einzuführen und unökologische Einweg-Getränkeverpackungen mit einer
Umweltabgabe zu belegen.
Die
Allianz machte nochmals deutlich, dass man mit dem von der
Umweltministerin in den Bundesrat eingebrachten Entwurf einer
Kennzeichnungsverordnung wegen der Diskriminierung
von Getränkefachmärkten nicht einverstanden sei. Ein neuer Vorstoß für
eine Kennzeichnung auf dem Produkt ist notwendig. Laut
Verpackungsverordnung müssen 80 Prozent der Getränke in ökologisch
vorteilhaften Getränkeverpackungen und Mehrwegflaschen abgefüllt
werden. Tatsächlich liegt die derzeit erreichte Quote in Deutschland
jedoch nur bei rund vierzig Prozent.
„Mehrweg
ist Klimaschutz. Es ist folglich eine umweltpolitische Pflicht, den
Trend zu unökologischen Getränkeverpackungen aufzuhalten“,
betonte der DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch und appellierte an Hendricks, ihrem Bekenntnis zu Mehrweg endlich Taten folgen zu lassen.
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