6. Januar 2015

Atommüll-Export verschiebt das Problem aber löst es nicht



Statt über Risikoverlagerung ins Ausland nachzudenken, sollte EnBW die
Atommüll-Produktion besser heute als morgen stoppen


Zum Verstoß von Heinz Seiffert, Chef des EmBW-Miteigentümers
Oberschwäbische Elektrizitätswerke (OEW), Atommüll ins Ausland zu
bringen,  erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation
.ausgestrahlt:

 „Wer den Atommüll-Export gutheißt, der will die strahlenden Gefahren
den Menschen in anderen Ländern aufbürden, um selbst mit weißer Weste
dazustehen. Der Export verschiebt das Problem aber löst es nicht.

Seiffert liegt falsch, wenn er von einem Weltmarkt für Atommüll-Lagerung
spricht. Weltweit gibt es bisher nirgends ein sogenanntes Endlager für
hochradioaktiven Müll.

Seiffert sollte sich lieber dafür einsetzen, dass die EnBW ihre zwei
laufenden Atomkraftwerke in Philippburg und Neckarwestheim schon jetzt
abschaltet, damit nicht weiterhin gefährlicher Atommüll produziert wird,
für den es nirgendwo eine auf Dauer sichere Lagerung gibt.“

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