2. November 2014

Warum der Textilschwede doch um keinen Deut besser ist als andere | Ein Jahr ohne Kleiderkauf + danach

Warum der Textilschwede doch um keinen Deut besser ist als andere | Ein Jahr ohne Kleiderkauf + danach



Auf ZDF ist vor kurzem eine halbstündige Doku über den Textilschweden
gelaufen. An sich gleichen sich diese Diskussionen ja immer sehr: Wir
fahren ins Herstellerland, hui, wir finden grausliche Zustände, wir
konfrontieren das Textilunternehmen, die putzen sich ab oder reagieren
gleich gar nicht, und wir zeigen hübsch widersprüchliche Bilder zwischen
supersauberer Filiale voller Style und Herstellerfabrik im Slum. So
auch diese Doku – jedoch mit zwei Unterschieden. Erstens disqualifiziert
sich die Nachhaltigkeitssprecherin vom Textilschweden ohne Ende. Und
zweitens: Die letzten zwei Minuten. Da geht nämlich eine neue Bombe
hoch, die in vergleichbaren Dokus bisher so nie gebracht wurde (aber im
Endeffekt sehr logisch ist). So, dass ich, die solche Dokus aufsaugt wie
ein Schwamm und sich alles Entsprechende anschaut, gerade ein lautes
“Bist du deppert!!” von mir gegeben habe.



Bisher hab ich oft gesagt, der Textilschwede sei wenigstens ein bissl
weiter als andere in Sachen Nachhaltigkeitsmanagement. Und dass es viel
Schlimmere als den gebe. Das ziehe ich hiermit zurück. Sie sind doch
immer noch eine Baggage, alle zusammen.


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