Berlin/München (ots) - Berliner Stadtreinigung (BSR) ist Vorreiter in Sachen Umweltschutz: Bioabfallaufbereitung und Bereitstellung des Biomethans an betriebseigenen Erdgastankstellen reduziert Kosten und den CO2-Ausstoß
Seit dem 5. Juni tanken 150 Müllsammelfahrzeuge der Berliner Stadtreinigung (BSR) Biomethan, das zuvor in der eigenen Biogasanlage aus Bioabfall gewonnen, aufbereitet und ins Gasnetz eingespeist wurde. Insgesamt können dadurch jedes Jahr 2,5 Millionen Liter Diesel und etwa 6.200 Tonnen CO2 eingespart werden. Die bmp greengas GmbH organisiert für die BSR die Einspeisung des aufbereiteten Gases und bilanziert es.
Die Biogasanlage der BSR in Berlin Spandau verwandelt jedes Jahr 60.000 Tonnen vergärbarer Abfälle aus den Berliner Biotonnen in etwa 34 GWh hochwertiges Biomethan, das in das Erdgasnetz eingespeist wird. Die Nachfrage nach Biomethan wächst stetig. So kann bmp greengas seinen Umsatz bis Ende 2013 im Vergleich zu 2011 auf etwa 600 GWh verdoppeln. Zusätzlich managt das Unternehmen Bilanzkreise mit einem Volumen von 300 GWh Biomethan. Das entspricht etwa dem durchschnittlichen Erdgasverbrauch von 45.000 Reihenhäusern. Damit ist bmp greengas nicht nur Deutschlands erster, sondern auch Deutschlands führender Biomethanhändler.
Robin Geisler, Geschäftsführer der bmp greengas GmbH: "Mit der Einspeisung des Berliner Biomethans können wir zeigen, dass Biomethan ein sehr interessantes Produkt für den Kraftstoffmarkt ist. Die Anrechenbarkeit auf die Kraftstoffquote macht Biomethan interessant für die Betreiber von Erdgastankstellen. So können wir mit heute verfügbarer Technik regenerative Mobilität wirtschaftlich attraktiv anbieten. Bereits heute beträgt der Anteil von Biomethan am vertankten Erdgas durchschnittlich 20 Prozent, wobei der Anteil von Tankstellen, an denen reines Biomethan getankt wird, am schnellsten wächst."
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