7. Mai 2024

Deutschland: Giftexporte stoppen!

Deutschland: Giftexporte stoppen!

Deutschland: Giftexporte stoppen!

Viele Pestizide schädigen Mensch und Umwelt und sind deshalb in Europa verboten. Trotzdem werden sie hier produziert und ins Ausland verkauft.

Die deutsche Regierung hatte angekündigt, diese Giftexporte zu verbieten. Seit über einem Jahr wird an einem entsprechenden Gesetzesentwurf gearbeitet
 -- doch eine Verabschiedung ist nicht in Sicht. Der Grund: Die Wirtschaft des Exportmeisters könnte darunter leiden.

Wir dürfen nicht zulassen, dass die deutsche Regierung nach der Pfeife der großen Chemiekonzerne tanzt
 und es hinnimmt, dass diese die Menschen und deren Umwelt auf der anderen Seite der Welt weiter vergiften, um ihre Profite zu maximieren.

Gemeinsam als eine globale Gemeinschaft können wir ganz kräftig Druck auf die deutsche Regierung aufbauen und die Giftexporte stoppen.

Jährlich werden tonnenweise in der EU verbotene Pestizide nach Afrika, Asien und Lateinamerika verschifft.
 Am schlimmsten trifft es Menschen, die auf Ackern und Feldern arbeiten und in der Nähe von verseuchten Plantagen leben, denn die dortigen Böden, Ernten und Grundwasser sind massiv (mit diesen Giften) belastet.

Allein im Jahr 2018 exportierten europäische Unternehmen mehr als 81.000 Tonnen Pestizide, die 41 unterschiedliche und gefährliche Chemikalien enthielten. In den Exportregionen werden die Pestizide ohne angemessene Regulierung, Aufklärung und Schutz eingesetzt. Dadurch werden Millionen von Menschen und die Umwelt katastrophalen Gefahren ausgesetzt.

2020 wurde die Chemiekeule Chlorothalonil in Europa verbote
n, da viele Menschen, die damit Berührung kommen, Krebs entwickeln. Dennoch wird bis heute Chlorothalonil in Europa weiter produziert und in Länder wie Kanada verkauft.

EU-Länder wie Frankreich und Belgien haben bereits Gesetze erlassen, die die Ausfuhr von in der EU verbotenen Pestiziden verbieten. Deutschland muss unbedingt nachziehen.

Die Ekō-Gemeinschaft ist eine starke Bewegung, die sich für den Schutz von Landwirt*innen und Familien einsetzt. Unsere Gemeinschaft bietet Bayer ständig die Stirn und siegt. So haben wir erst kürzlich gemeinsam dazu beigetragen, dass der Einsatz des krebserregenden Pestizids ‘Chlorothalonil’ in Costa Rica verboten wird. Heute können wir uns für das Exportverbot aller Gifte einsetzen!

Fordern Sie Landwirtschaftsminister Cem Özdemir, Wirtschaftsminister Robert Habeck und Justizminister Dr. Marco Buschmann auf, das Exportverbot für hochgiftige Pestizide endlich durchzusetzen!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...