5. Juni 2023

CCS: Stoppt den industriellen Hochlauf!

CCS: Stoppt den industriellen Hochlauf!

Warum CCS nur eine Beschönigung ist

Unterirdische CO-2--Endlager sind zwangsläufig undicht. Die ausgeförderten Gas- und Ölfelder, in die CO-2 verpresst werden soll, sind von undichten Bohrlöchern, Brüchen und Wegsamkeiten durchsetzt. Bereits heute geht man davon aus, dass an etwa drei Vierteln der ca. 15.000 alten Bohrlöcher in der Nordsee Methan (ca. 80fache Klimawirksamkeit von CO ) austritt.
Druckerhöhung durch CO-2-Einpressung würde dies verstärken und gleichzeitig Wegsamkeiten für CO ausweiten. Wenn CO-2 in „saline Aquifere“ (mit extrem salzhaltigem Wasser gefüllte Formationen) gepresst wird, verdrängt es zwangsläufig das Salzwasser. Dieses weicht nach oben aus, kontaminiert das
nutzbare Grundwasser und gibt gleichzeitig dem CO den Weg in die Atmosphäre frei.

Die Regierung behauptet, in den genannten Formationen könne das CO „sicher über geologische Zeiträume gespeichert“ werden. In dem sogar gern als Musterbeispiel angeführten „Speicher“ Sleipner bei Norwegen sind schon nach einigen Jahren nur noch 80% des verpressten CO-2 nachweisbar. (Vgl. u.a. Prof. Wallmann, Geomar, im „Spiegel“ vom 25.09.2011).

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