3. Februar 2023

▶︎ Peuple | Rien faire

▶︎ Peuple | Rien faire

Zwei Jahre nach «Rien Faire», ihrem ersten gleichnamigen Album,
liefert das Trio (Bass, Keyboards, Schlagzeug, Gesang) aus Lyon seinen
neusten Beitrag zur Wiederbelebung des Songwritings made in France.
Neun kleine surrealistische Gedichte, deren sanfte Konsonantenklänge
durch falsch naive Melodien aufblühen und die trotz
ihrer Komplexität wie so viele Beweise klingen.

Ein Knall von Goldschmied, der in einem rauen und lauten Gehäuse gewickelt ist, angesichts der schlichten Arrangements, die der Rauheit und einer anmutigen Schönheit entlehnt sind.

Rohe Raffinesse. Ökonomie der Mittel. Die Rien Faire machen keine
große Sache daraus, die Songs reichen für sich allein. Ein lauter Rictus,
eine schwer fassbare Basslinie, eine Gesangsharmonie mit Sonnenakzenten: alles
Zutat behält ihren eigenen Geschmack, ohne vollständig in der
Masse zu schmelzen, was dem Ganzen eine manchmal befremdliche Frische verleiht.
Doch wie so oft bei den Produktionen des Labels Dur et Doux verzichtet man lieber
auf seine vom musikalischen Vorschlag getragenen Projektionen.

Denn wenn wir uns unter gewissen lässigen Aspekten sehr gut vorstellen können, wie unsere
drei Akolythen am Strand im Kreis sitzen und einige Sandblöcke
mit den seltsamen Konturen modellieren und verzückt sind vor der
evokativen Kraft dieser spontanen Erkenntnisse, wir ... mehr 

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