Es ist lange her, dass ich einen Text so sehr fühlte wie diesen hier. Der Journalist Marlowe Hood beschreibt (bebildert mit sehr gut ausgewählten Fotos), wie es sich anfühlt, über die fortschreitende Klimakrise zu berichten und dabei die Hoffnung zu verlieren. Ich vermute, dieses Gefühl kennen nicht nur Journalist:innen, die lange Jahre über Biodiversität- und Klimathemen recherchieren, sondern auch viele Menschen, die in den letzten Jahren durch zum Beispiel Fridays for Future ihren Erweckungsmoment hatten. Denn mit mehr Wissen kommt automatisch auch Verzweiflung ob des schieren Ausmaßes des Problems. Wir verloren bereits so viel. Ich persönlich durchlief recht ähnliche emotionale Stadien wie der Autor: Lernen, Schock, Abschirmen, Depri, aktiv werden. Und von vorne.
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