„Ich
begrüße, dass die Bundeskanzlerin den Vertreterinnen von Fridays for
Future zugesichert hat, dass sie Mercosur so nicht mehr ratifizieren
will. Es ist widersinnig, einerseits ein Abkommen zu schließen, das die
Abholzung des Regenwaldes und damit den Klimawandel beschleunigt,
während wir andererseits – richtigerweise - großen Aufwand betreiben,
um unsere Industrie und Mobilität nachhaltig und CO2-neutral zu
gestalten“, erklärt Klaus Ernst, wirtschaftspolitischer Sprecher der
Fraktion DIE LINKE und Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und
Energie im Bundestag, zu Presseberichten, wonach Bundeskanzlerin Angela
Merkel sich bei einem Treffen mit den Aktivistinnen Greta Thunberg,
Luisa Neubauer, Anuna de Wever und Adélaïde Charlier ablehnend zu dem
umstrittenen Mercosur-Abkommen geäußert habe. Ernst weiter:
„Diese
Zusage Merkels in Bezug auf Mercosur kann aber nur ein erster Schritt
sein. Gemeinsam mit Fridays for Future erwarten wir, dass auf
europäischer Ebene sämtliche Handelsbeziehungen auf soziale
Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit hin überprüft werden. Merkel muss die
deutsche Ratspräsidentschaft nutzen, um diese überfällige
Weiterentwicklung der EU-Handelspolitik einzuleiten.“
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