„Die
Fehler der Finanzkrise dürfen sich nicht wiederholen. Seit 2008 gibt es
500.000 Millionäre mehr. Normalbürger bezahlten die Krise mit dem
Verfall ihrer Infrastruktur. Wer zahlt jetzt? Das Grundgesetz sieht in
Artikel 106 eine einmalige Vermögensabgabe vor. Solidarität aller ist
das Gebot der Stunde. Auch derer, denen es sehr gut geht“, erklärt
Dietmar Bartsch, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE, zur Diskussion um
die Finanzierungen der Folgen der Corona-Krise.
Der
stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Fabio De Masi, fügt
hinzu: „Es ist Zeit, dass sich die Regierung nicht nur fragt, was
Deutschland für die Milliardäre tun kann, sondern was die Milliardäre
für dieses Land tun können. Die sogenannten kleinen Leute -
Pflegekräfte, Kassiererinnen oder Polizisten - halten den Laden am
Laufen. Eine Vermögensabgabe nach dem Vorbild des deutschen
Lastenausgleichs nach dem zweiten Weltkrieg ist überfällig.“
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