„Die
Bundesregierung und die EU dürfen sich vom türkischen Präsidenten Recep
Tayyip Erdogan nicht erpressen lassen. Der Autokrat darf für seinen
Angriffskrieg in Syrien keinen einzigen Euro Unterstützung bekommen“,
erklärt Sevim Dagdelen, Außenexpertin der Fraktion DIE LINKE und
Mitglied im Auswärtigen Ausschuss. Dagdelen weiter:
„Es
ist beschämend, dass die Bundesregierung die Kriegserklärung Erdogans an
Syrien und seine perfide Instrumentalisierung Hunderttausender
Flüchtlinge nicht deutlich verurteilt. Es ist erschreckend, wie sich
Norbert Röttgen und Friedrich Merz als Bewerber um den CDU-Vorsitz und
mögliche Kanzlerkandidaten der Union mit Unterstützungsangeboten für die
aggressive Expansionspolitik der Türkei überbieten und kein Wort der
Kritik zu Erdogans Völkerrechtsbruch und seiner Kooperation mit
Al-Qaida-Terroristen in Syrien verlieren. DIE LINKE fordert einen
sofortigen Waffenstillstand in Syrien.
Statt Erdogans Krieg zu
finanzieren, braucht es massive humanitäre Hilfe der EU für die
syrischen Flüchtlinge und ein Ende der Wirtschaftssanktionen gegen
Syrien, die die Bevölkerung treffen und den Wiederaufbau des Landes
blockieren.“
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