3. Januar 2020

Nord Stream 2 missachtet das energiepolitische Dreieck: Energiesicherheit, Wirtschaftlichkeit, Umweltschutz. Die US-Sanktionen kommen zu Recht. | Hans-Josef Fell

Die einstimmigen Sanktionsbeschlüsse der USA zum Bau der Erdgaspipeline Nord Stream 2 haben hohe Wellen geschlagen und in der Großen Koalition einhellige Empörung ausgelöst.
Dabei reduzierte sich die Berichterstattung in den deutschen Medien hauptsächlich auf die Unterstellung eines einzigen Auslösers, nämlich, dass US-Präsident Trump nur das Interesse hätte, schmutziges Frackinggas nach Europa zu exportieren, also rein wirtschaftliche Interessen.
Dabei wurde oft verschwiegen, dass sowohl im Repräsentantenhaus als auch im Senat eine seltene Übereinstimmung der Republikaner und Demokraten diesen Sanktionsbeschluss herbeiführte. Berichtet wurde immerhin, dass die Motivation der USA geopolitisch begründet wurde. Die Energieabhängigkeit Deutschlands und der EU von Russland sollte nicht noch weiter vertieft werden.
Die Ablehnung des Erdgasprojektes hat aber wesentlich mehr Gründe, die allesamt darauf hinauslaufen, dass der Bau und Betrieb der Pipeline tatsächlich politisch nicht verantwortbar sind.



Nord Stream 2 missachtet das energiepolitische Dreieck: Energiesicherheit, Wirtschaftlichkeit, Umweltschutz. Die US-Sanktionen kommen zu Recht. | Hans-Josef Fell

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