Hamburg,
3. 5. 2019 – Auf der heutigen Hauptversammlung des Energiekonzerns RWE
will Vorstandschef Rolf Martin Schmitz eine Neuausrichtung hin zu
erneuerbaren Energien ankündigen. Aktuelle Luftaufnahmen von Greenpeace
zeigen hingegen, dass RWEs Bagger in den vergangenen Monaten immer näher
an den Hambacher Wald heran graben. Damit ignoriert RWE den klaren
Wunsch der Kohlekommission, die sich in ihrem Kompromissvorschlag Ende
Januar für den Erhalt des wertvollen Waldes ausgesprochen hat. Es
kommentiert Greenpeace-Energieexperte Karsten Smid:
„RWE will
die Menschen für dumm verkaufen. Während Rolf Martin Schmitz in Essen
alles versucht, um sich als Chef eines Energiewende-Konzerns zu
inszenieren, belegen Luftaufnahmen das Gegenteil. Tag für Tag graben
sich RWEs Bagger dichter an den Hambacher Forst und machen es dadurch
schwieriger, diesen wertvollen Wald zu retten.
Schmitz
sabotiert den mühsam erkämpften Kohlekompromiss und treibt ein
gefährliches Spiel mit dem fragilen sozialen Frieden. RWE muss einen
klaren Fahrplan vorlegen, wie der Konzern im Einklang mit den Pariser
Klimazielen aus der Kohle aussteigt, den Hambacher Wald und die
bedrohten Dörfer schützt. Nur mit schnell wirksamen Maßnahmen zum
Ausstieg aus der Kohle wird RWE die breite Kritik einer wachsenden
Klimabewegung beschwichtigen.“

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