„Der
Versuch von SPD-Chefin Andrea Nahles, den türkischen Staatschef zu
einem Stabilitätsanker zu verklären, ist grotesk. Erdogan ist mit seiner
repressiven Innen- und aggressiven Außenpolitik ein Faktor der
Destabilisierung in der Region. Ein Sponsoring des Erdogan-Regimes mit
deutschen Steuergeldern darf es nicht geben“, erklärt Sevim Dagdelen,
stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. Dagdelen weiter:
„Es
ist ein Stück aus dem Tollhaus: Während Erdogan erklärt, seine Angriffe
gegen die Kurden im Irak und in Syrien zu verstärken, springt ihm Frau
Nahles zur Stabilisierung seines auf Unterdrückung und Terror
gerichteten Regimes bei.
Mit den geforderten Hilfsgeldern für
Erdogan und seine islamistische AKP sollen ausgerechnet die
Verantwortlichen der Wirtschafts- und Finanzkrise in der Türkei belohnt
werden. Statt Bonuszahlungen für Erdogan braucht es Druck, damit die
deutschen Geiseln und alle anderen zu Unrecht Inhaftierten endlich
freikommen."
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