ÄGYPTEN: DEM FOTOJOURNALISTEN SHAWKAN DROHT DIE TODESSTRAFE!
Am 14. August 2013 fotografierte Mahmoud Abu Zeid, besser bekannt als Shawkan, die gewaltsame Auflösung einer Demonstration auf dem Rabaa-al-Adawiya-Platz in Kairo, bei der mehr als 1.000 Menschen starben.
Als Sicherheitskräfte merkten, dass Shawkan Journalist ist, wurde er ebenfalls angegriffen und verhaftet. Seitdem sitzt Shawkan in Untersuchungshaft. Unter menschenunwürdigen Bedingungen wartet er auf sein Gerichtsverfahren, das von den ägyptischen Behörden seit bald fünf Jahren immer wieder verschoben wird.
Die gegen ihn konstruierten Anklagepunkte lauten u.a. auf „Mitgliedschaft einer verbotenen Gruppe“ und „Mord“. Bei einer Verurteilung droht ihm die Todesstrafe. Shawkan leidet an Hepatitis C und erhält im Gefängnis keine ausreichende medizinische Versorgung.
Shawkan ist Gewissensgefangener, der ausschließlich wegen seiner journalistischen Tätigkeit inhaftiert wurde. Wir fordern die umgehende und bedingungslose Freilassung von Shawkan!
Dieser Appell richtet sich an den ägyptischen Präsident Abdel Fattah al-Sisi und Innenminister Magdy Abde el-Ghaffar.
Mehr Informationen finden Sie hier.Journalismus ist kein Verbrechen! | Amnesty International Österreich
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