„Es steht zu erwarten, dass Donald
Trump CDU/CSU, FDP sowie AfD inspiriert und wir bald wieder die
Schallplatte über eine Senkung der Unternehmenssteuern in Deutschland
hören. Fakt ist: Trumps Steuerreform nützt vor allem US-Konzernen, dem
obersten ein Prozent und ihm selbst.“, kommentiert der
Bundestagsabgeordnete Fabio De Masi die Verabschiedung der Steuerreform
im US Senat. Der Finanzexperte der Linken weiter:
„Die US-Staatsverschuldung könnte in den nächsten zehn Jahren um eine
Billion Dollar zunehmen. Bezahlen wird das die Main Street nicht die
Wall Street. Der Trump Clan bereichert sich alleine durch sein Vermögen
mittels der Steuerreform um eine Milliarde Euro.
Die EU Kommission muss die USA angesichts der Sabotage des
Informationsaustausches und Schattenfinanzplätzen wie Delaware, Nevada
& Co auf die schwarze Liste der Steueroasen setzen. Außerdem sollte
die Bundesregierung Quellensteuern auf abfließende Dividenden, Lizenzen
und Zinsen von US-Konzernen in Kraft setzen, um die Besteuerung von hier
erwirtschafteten Gewinnen durchzusetzen. Diese Quellensteuern könnten
sich US-Konzerne dann in den USA anrechnen lassen, wenn Sie Gewinne nun
wegen der Senkung der Körperschaftssteuern repatriieren.
Wir brauchen auch in Deutschland kein Steuer-Disneyland für
Super-Reiche wie es Trump mit der Streichung der Estate Tax und der
Alternative Minimum Tax anstrebt. Die enorme Vermögenskonzentration auch
in Deutschland erfordert die Reaktivierung einer Vermögenssteuer für
Millionäre sowie einer verfassungsfesten Erbschaftssteuer.“
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