7. Juli 2016

Weder Stromnetze noch fehlende Speicherkapazitäten schränken den Ausbau der Erneuerbaren ein

diwkompakt_2016-112.pdf



Weder Stromnetze noch
fehlende Speicherkapazitäten schränken den Ausbau der Erneuerbaren ein

Eine
neue Studie des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung DIW im Auftrag der Hermann-Scheer-Stiftung kommt
zum Ergebnis, dass weder fehlende Stromnetze noch ein Mangel an
Speicherkapazität den Zubau Erneuerbarer Energien einschränkt. "Der
derzeitig geplante Ausbau der Übertragungsnetze ist nicht nur
überdimensioniert und teuer, sondern sichert vor allem den Transport von
Kohlestrom", so DIW-Energieexpertin und Ko-Autorin der Studie Claudia
Kemfert.

Laut
den Autoren gäbe es in Deutschland keine
sogenannten "Netzengpassgebiete", in denen eine Ausbaubegrenzung
gerechtfertigt wäre, wie sie aktuell im EEG2016 vorgesehen ist. Vielmehr
sei das
Problem in der Einspeisegarantie für Strom aus fossilen und atomaren
Kraftwerken zu sehen, welcher in Zeiten mit hoher EE-Einspeisung die
Netze
belaste und exportiert werde. Die Autoren empfehlen, sich bei der
Neufassung des EEG, beim Marktdesign, der Speicherintegration und dem
Netzausbau
dringend an einem System mit 80-100% Erneuerbaren Energien als Leitbild
zu orientieren.


Hier finden Sie die komplette Studie: http://bit.ly/29clHuw

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