
Die Bombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki vom August 1945 haben der
Menschheit vor Augen geführt: Es gibt nach der Explosion einer Atomwaffe
weder eine befriedigende medizinische Hilfe noch einen ausreichenden
Katastrophenschutz. Das Verbot und die Vernichtung der Atomwaffen ist der
einzige Weg, ihre extrem bedrohlichen Folgen abzuwenden. Daran will die
IPPNW anlässlich der Jahrestage der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und
Nagasaki am 6. und 9. August 2016 wieder erinnern. Dabei bitten wir Sie um
Ihre Mithilfe. Sammeln Sie Unterschriften unter den Aufruf "Taten statt
leerer Worte: Abzug statt Aufrüstung der Atomwaffen" an die
Bundesregierung. Laden Sie die Unterschriftenliste hier (Link:
http://www.atomwaffenfrei.de/fileadmin/user_upload/pdf_Dateien/Materialien/U_Liste_atomwaffenfrei_160704.pdf
) herunter.
Besondere Sorgen bereiten uns aktuell die Entwicklungen in der Türkei.
Erschwerend kommt hizu, dass in Incirlik 50 US-Atombomben unter
NATO-Befehl stationiert sind, nur 110 Kilometer von der syrischen Grenze
entfernt. Lesen Sie im Folgenden den Gastbeitrag unserer
Abrüstungsexpertin Xanthe Hall zum Thema.
Mit freundlichen Grüßen
Angelika Wilmen
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ATOMWAFFEN AUS DER TÜRKEI ABZIEHEN
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In der Türkei sind 50 US-Atombomben unter NATO-Befehl stationiert, nur 110
Kilometer von der syrischen Grenze entfernt. Der Incirlik-Stützpunkt, in
dem sie sich befinden, verfügt seit dem 18. Juli 2016 über keinen Strom
mehr und wird mit einem Notstromgenerator betrieben. Nach dem Putsch
durfte für einige Tage niemand den Stützpunkt verlassen. Der türkische
Kommandeur des Stützpunktes General Bekir Ercan Van und neun weitere
Offiziere wurden verhaftet. Das US Central Command bestätigt laut
Aviation Weekly, dass alle Flugaktivitäten gestoppt wurden, weil der
türkische Luftraum für eine kurze Zeit geschlossen wurde.
Lesen Sie den Gastbeitrag von Xanthe Hall auf freitag.de (Link:
https://www.freitag.de/autoren/xhall/atomwaffen-aus-der-tuerkei-abziehen-1 )
IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/xanthe_hall_ippnw_02.jpg
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BUNDESREGIERUNG MUSS BRENNSTOFFLIEFERUNGEN STOPPEN
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Trotz grundlegender Sicherheitsbedenken gegen die grenznahen, maroden
Atomkraftwerke Cattenom, Fessenheim und Doel untersagt die Bundesregierung
die Belieferung dieser Standorte mit Brennelementen aus Lingen bislang
nicht. Laut einem Gutachten der Rechtsanwältin Dr. Cornelia Ziehm, das
die Ärzteorganisation IPPNW in Auftrag gegeben hat, dürfen
Ausfuhrgenehmigungen für Brennelemente in diese AKWs gemäß § 3
Atomgesetz nicht mehr erteilt werden. Bereits erteilte Genehmigungen
können oder müssen sogar widerrufen werden. Lesen Sie mehr
(Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/bundesregierung-muss-brennstoffliefe.html
)
Zu dem Rechtsgutachten (Link:
https://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Atomenergie/Exportstopp_Brennelemente_Lingen.pdf
)Demonstration in Lingen (Link:
http://weltweit.nirgendwo.info/demo/ )Lingen-Resolution (Link:
http://bbu-online.de/AK%20Energie/Aktuelles%20AK%20Energie/Lingen-Resolution.pdf
)
IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/brennelemente_lingen_01.jpg
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WEISSBUCH DER BUNDESREGIERUNG IST KONFRONTATION UND KRIEGSVORBEREITUNG
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Die „Kooperation für den Frieden“, ein Zusammenschluss von mehr als 60
Organisationen und Initiativen aus der Friedensbewegung, legt mit den
„Friedenspolitischen Forderungen und Perspektiven“ eine Alternative
zum Weißbuch der Bundesregierung zur Sicherheitspolitik und zur Zukunft
der Bundeswehr vor. Die Kooperation lehnt das Weißbuch als Dokument der
Aufrüstung ab. Lesen sie mehr (Link:
https://www.ippnw.de/frieden/artikel/de/weissbuch-der-bundesregierung-ist-ko.html
)
"Mit Krieg zum Frieden?" Gastbeitrag von Susanne Grabenhorst in der
Frankfurter Rundschau (Link:
http://www.fr-online.de/gastbeitraege/-krieg-gegen-terror--mit-krieg-zum-frieden-,29976308,34445808.html
)Antwort auf das „Weißbuch zur Sicherheitspolitik und zur Zukunft der
Bundeswehr“ (Link:
https://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Frieden/Weissbuch_Final.pdf )
IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/afghanistan_bundswehr_01.jpg
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POLITIK DER NUKLEAREN ABSCHRECKUNG IST EINE PROVOKATION
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Zeitgleich zum Beginn des NATO-Gipfels in Warschau jährte sich das
Rechtsgutachten zu Atomwaffen des Internationalen Gerichtshofes (IGH) zum
20. Mal. Am 8. Juli 1996 verkündete der IGH, dass die Androhung des
Einsatzes und der Einsatz von Atomwaffen grundsätzlich gegen das
Völkerrecht verstoßen. Die ärztliche Friedensorganisation warnt
anlässlich des Jahrestages vor einem Rückfall in die nukleare
Eskalationspolitik des "Kalten Krieges" und ruft erneut zu einem
weltweiten Verbot aller Atomwaffen auf. Die Bundesregierung solle die
völkerrechtswidrige Stationierung von Atomwaffen in Deutschland beenden
und sich für einen Prozess für ein Atomwaffenverbot einsetzen, so die
Ärzteorganisation. Lesen Sie mehr (Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/politik-der-nuklearen-abschreckung-i.html
)
Mehr zum Flaggentag der Bürgermeister für den Frieden (Link:
http://www.mayorsforpeace.de/termine/flaggentag.html )M (Link:
http://www.atomwaffena-z.info/glossar/i/i-texte/artikel/0f18f8a750/internationaler-gerichtshof-igh.html
)ehr zum Rechtsgutachten des IGH (Link:
http://www.atomwaffena-z.info/glossar/i/i-texte/artikel/0f18f8a750/internationaler-gerichtshof-igh.html
)Mehr zu Humanitarian Pledge (Link:
http://www.atomwaffena-z.info/glossar/h/h-texte/artikel/5736cf308b/humanitarian-pledge.html
)
IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/mayors_for_peace_01.jpg
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IPPNW: ENDLAGERKOMMISSION GESCHEITERT
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Die Ärzteorganisation IPPNW hat den Abschlussbericht der "Kommission
Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe" (Endlagerkommission) kritisiert
und davor gewarnt, dass ein Konzept zur dauerhaften Lagerung von Atommüll
gemeinsam mit den Atomkonzernen und gegen die Umwelt- und
Anti-Atom-Bewegung durchgesetzt werden soll. „In der Endlagerkommission
waren Vertreter der Atomindustrie nicht nur mit Sitz, sondern auch mit
Stimme vertreten", kritisiert Kinderarzt und IPPNW-Vorstandsmitglied Dr.
Alex Rosen. „Demgegenüber hatten die politischen Vertreter kein
Stimmrecht. Das ist eine inakzeptable Schieflage." Lesen Sie mehr
(Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/ippnw-endlagerkommission-gescheiter.html
)
Stellungnahme zum Ergebnis der Kommission "Lagerung hoch radioaktiver
Abfälle" (Link:
http://www.atommuellkonferenz.de/wp-content/uploads/Ausser_Spesen_nichts_gewesen-Stellungnahme_Abschlussbericht_Kommission.pdf
)
IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/WendlandAntiNuclearProtest_01.jpg
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20 WOCHEN GEGEN 20 ATOMBOMBEN
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Mit einer unangemeldeten Schließung des Haupttors des Fliegerhorstes
Büchel über vier Stunden endete am 2. Juli 2016 die IPPNW-Aktionswoche
im Rahmen der 20-Wochen-Aktions-Präsenz "Büchel ist überall -
atomwaffenfrei jetzt!". IPPNW-Ärzte und Ärztinnen aus sechs
verschiedenen Städten beteiligeten sich an der Mahnwache und Blockade und
versammelten sich anschließend zum "Eat-in" auf dem Kreisel vor dem Zaun
mit Suppe und Getränken. Insgesamt haben mehr als 70 Ärztinnen, Ärzte
und Medizinstudierende der IPPNW an verschiedenen Protestaktionen gegen
die in Büchel stationierten US-Atomwaffen teilgenommen. Lesen Sie mehr
(Link: http://blog.ippnw.de/?p=2157 )
IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/buechel_abschluss_01.jpg
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