.ausgestrahlt - gemeinsam gegen Atomenergie
Pressemitteilung
Hamburg, 15 September 2015
Atom-Rückstellungen: Dividenden für Aktionäre stoppen
Laut Gabriel-Gutachten fehlen bis zu 30 Milliarden Euro Atom-Rückstellungen
Zu den Meldungen, die Atom-Rückstellungen der Stromkonzerne seine um bis
zu 30 Milliarden Euro zu niedrig bemessen erklärt Jochen Stay, Sprecher
der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:
„Das von Bundeswirtschaftsminister Gabriel in Auftrag gegebene Gutachten
von Wirtschaftsprüfern bestätigt, was Atomkraftgegner schon lange
befürchten: Die Rückstellungen reichen bei Weitem nicht aus.
Jetzt muss es vordringlich darum gehen, die notwendigen Beträge zu
sichern, bevor nichts mehr zu holen ist. Das wird nur funktionieren,
wenn Eon, RWE und Co das Geld in einen öffentlich-rechtlichen Fonds
abgeben müssen und gleichzeitig weiter für Kostensteigerungen haften.
Von den Konzernen fordere ich, dass sie jegliche Zahlung von Dividenden
an ihre Aktionäre einstellen, solange das Geld für die Folgekosten der
Atomkraft nicht gesichert ist. Es kann nicht sein, dass die
Anteilseigner noch immer große Beträge aus dem Unternehmen abziehen,
während darüber diskutiert wird, ob am Ende die Steuerzahler für die
Atommüll-Kosten einspringen müssen.
Wer viele Milliarden mit der Atomkraft verdient hat, muss auch für die
Folgen geradestehen.“
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16. September 2015
Atom-Rückstellungen: Dividenden für Aktionäre stoppen
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