6. Juli 2015

BBU fordert sofortige Stilllegung des AKW Temelin



(Bonn, Temelin, 06.07.2015) Nach Radioaktivitätsfreisetzungen aus dem Atomkraftwerk Temelin hat der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) die sofortige Stilllegung des tschechischen AKW gefordert. Zudem verlangt der BBU eine umfassende Aufklärung aller Fragen rund um den Störfall: Welchen Umfang hatte die Radioaktivitätsfreisetzung, dauert sie an und wie kam es dazu?

Der BBU mit Sitz in Bonn fordert bundesweit und international
grundlegend die sofortige Stilllegung aller Atomkraftwerke und sonstiger Atomanlagen. „Auch in Tschechien gibt es keine Lösung für das Atommüllproblem und immer wieder wird deutlich, dass zum Schutz der Bevölkerung die beiden Reaktorblöcke des AKW Temelin sofort und dauerhaft stillgelegt werden müssen“, so BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz.

In der Vergangenheit hatte der BBU auch gegen den Bau weiterer Reaktoren in Temelin protestiert. Der BBU ruft die Bevölkerung jetzt dazu auf, den Wunsch nach Stilllegung der beiden seit Jahren in Betrieb befindlichen Reaktorblöcke in Temelin immer wieder zum Ausdruck zu bringen. Zur Vernetzung und zur Planung von weiteren Aktivitäten können sich engagierte Initiativen und Verbände, aber auch Privatpersonen, beim BBU melden, bbu-bonn@t-online.de <mailto:bbu-bonn@t-online.de>.

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