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9. Juni 2015
Statement von Dr. Ing. E.h. Fritz Brickwedde, Präsident des BEE, zu den Klimaschutz-Vereinbarungen des G7-Gipfels in Elmau
(BUP) „Die Vereinbarungen der G7-Chefs zum Klimaschutz gehen in die richtige Richtung, doch sie müssen sich erst in der Realität beweisen“, sagt Dr. Ing. E.h. Fritz Brickwedde, Präsident des Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE). Nun müsse auch die Bundeskanzlerin Farbe bekennen und klar sagen, wie Deutschland in den Sektoren Strom, Wärme und Mobilität Emissionen einsparen will. Noch immer schwelt die Debatte um den Klimabeitrag der fossilen Kraftwerke, sie wird nun zum Lackmustest für die Klimaschutzpolitik der Bundesregierung.
Eine saubere und nachhaltige Energieversorgung kann nur mit Erneuerbaren Energien gelingen. Dafür müsse die Kohle auch tatsächlich im Boden bleiben und ein geordneter Ausstieg aus der Kohle eingeleitet werden. „Die Dekarbonisierung der Weltwirtschaft beginnt in jedem einzelnen Land.“ Das formulierte Ziel, bis 2050 40 bis 70 Prozent weniger Emissionen auszustoßen als 2010 – und sich dabei am oberen Ende zu bewegen – sei ohnehin eine Mindestanforderung, so Brickwedde. Die früheren Einsparziele, die sich auf den Ausstoß von 1990 bezogen hatten, waren eindeutig ambitionierter.
Als Dachverband der Erneuerbare-Energien-Branche in Deutschland bündelt der BEE die Interessen von 29 Verbänden und Organisationen mit 30 000 Einzelmitgliedern, darunter mehr als 5 000 Unternehmen. Zu unseren Mitgliedern zählen u. a. der Bundesverband WindEnergie, der Bundesverband Solarwirtschaft, der Fachverband Biogas, der Bundesverband Deutscher Wasserkraftwerke und der Bundesverband Geothermie. Wir vertreten auf diese Weise 371 400 Arbeitsplätze und mehr als 3 Millionen Kraftwerksbetreiber. Unser Ziel: 100 Prozent Erneuerbare Energie in den Bereichen Strom, Wärme und Verkehr.
Bild: pixabay.com
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