Arm und überschuldet – trotz Arbeit

Verbraucherzentrale berät und informiert kostenlos zur Aktionswoche der Schuldnerberatung


Mini-Job, Leiharbeit, Teilzeitbeschäftigung oder einfach schlecht bezahlt – prekäre Beschäftigungsverhältnisse mit geringem Einkommen sind eine der Hauptursachen für Überschuldung. Schon kleine Krisen oder unvorhergesehene Ereignisse reißen Löcher ins Finanzbudget der Betroffenen. „Arm und überschuldet – trotz Arbeit” ist das Thema der Aktionswoche der Schuldnerberatung, die bundesweit vom 15. bis 19. Juni 2015 stattfindet. Die Verbraucherzentrale Hamburg bietet kostenlose Vorträge und Beratungsgespräche an.

„Zur Aktionswoche wollen wir den Menschen helfen, die trotz Arbeit auf keinen grünen Zweig kommen“, sagt Hjördis Christiansen von der Verbraucherzentrale Hamburg. „Wir beraten persönlich und vertraulich in Einzelgesprächen, aber auch am Telefon und bieten kostenlose Vorträge an.“

Montag, 15. Juni 2015
10.00 - 14.00 Uhr: Persönliche Einzelberatung zu Konto, Kredit
   und Schulden
11.00 - 13.00 Uhr: Infoveranstaltung „Schulden im Griff“
18.30 - 20.30 Uhr: Vortrag „Wege aus der Schuldenfalle – vor allem für Selbstständige“
10.00 - 15.00 Uhr: Telefonische Beratung unter Tel. (040) 2432-280

Dienstag, 16. Juni 2015
14.00 - 18.00 Uhr: Persönliche Einzelberatung zu Konto, Kredit
   und Schulden
10.00 - 15.00 Uhr: Telefonische Beratung zu Konto, Kredit, Schulden
   unter Tel. (040) 24832-280

Mittwoch, 17. Juni 2015
10.00 - 18.00 Uhr: Persönliche Einzelberatung zu Konto, Kredit
   und Schulden

Freitag, 19. Juni 2015
10.00 - 15.00 Uhr: Telefonische Beratung zu Konto, Kredit, Schulden
   unter Tel. (040) 24832-280

Anlass für den Themenschwerpunkt der diesjährigen Aktionswoche ist die trotz Mindestlohn zunehmende Gefahr der Überschuldung für Menschen in prekären Beschäftigungsverhältnissen. Insgesamt leben in Deutschland etwa 8 Millionen Menschen von einem Niedriglohn. „Viele Betroffene versuchen, ihrem finanziellen Notstand durch die Ausübung mehrerer Jobs zu begegnen. Doch trotz harter Arbeit verfügen sie nicht über ein Einkommen, das ihnen den Lebensunterhalt sichert. Während der Aktionswoche wollen wir ihnen schnell und kostenlos weiterhelfen“, so Christiansen.