.ausgestrahlt - gemeinsam gegen Atomenergie
Schweinfurter Aktionsbündnis
gegen Atomkraft
Gemeinsame Pressemitteilung
Schweinfurt, 28. Februar
2014
Umfrage: Menschen in Bayern wollen Aus für AKW
Grafenrheinfeld
Selbst CSU-Anhänger mit deutlicher Mehrheit für den
Ausstieg.
Atomkraftgegner rufen zu Protesten am 22. März auf
Nur
26 Prozent der bayerischen Bevölkerung sprechen sich dafür aus,
das
Atomkraftwerk Grafenrheinfeld bei Schweinfurt über das Jahr 2015
hinaus
laufen zu lassen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage
von
TNS Emnid im Auftrag der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt.
Ebenfalls
26 Prozent wollen das AKW sofort abschalten. 41 Prozent sind dafür,
den
Reaktor wie im Atomgesetz vorgesehen Ende 2015 vom Netz zu
nehmen.
Sogar bei den Anhängern der CSU sind nur 33 Prozent für
einen
Weiterbetrieb des ältesten noch laufenden Atommeilers in Deutschland.
60
Prozent der CSU-Anhänger wollen das Kraftwerk 2015 oder sofort
abschalten.
"Selbst auf dem Höhepunkt der Debatte um Windenergie,
Stromtrassen und
Energiepreise bleibt die Ablehnung der Atomkraft in Bayern
stabil",
erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation
.ausgestrahlt.
"Wenn Horst Seehofer auch in der Atompolitik mit der
Bevölkerung koalieren
will, dann ist sein Arbeitsauftrag klar:
Grafenrheinfeld muss
allerspätestens 2015 vom Netz. Wenn die Vereinigung der
Bayerischen
Wirtschaft für eine Laufzeitverlängerung trommelt, muss sie sich
bewusst
sein, dass sie damit gegen die Interessen der Bevölkerung
handelt."
Babs Günther vom Schweinfurter Aktionsbündnis gegen Atomkraft
ergänzt:
"Wir können leider nicht darauf vertrauen, dass Eon und die CSU sich
mit
dem Abschalt-Datum 2015 wirklich zufrieden geben.
Seehofers
energiepolitisches Durcheinander könnte nicht zuletzt dazu dienen,
eine
Diskussion über Laufzeitverlängerungen anzuschieben. Doch die
Umfrage
zeigt, dass die Bevölkerung da nicht mitmacht. Wir bleiben wachsam
und
werden genau beobachten, ob Eon und die bayerische
Staatsregierung
versuchen, am Atomausstieg zu rütteln."
.ausgestrahlt
und das Schweinfurter Aktionsbündnis rufen gemeinsam mit
vielen anderen
Umweltorganisationen und Bürgerinitiativen zu
Demonstrationen unter dem Motto
"Energiewende retten" am 22. März in
München und sechs anderen
Landeshauptstädten in Deutschland auf.
Jochen Stay: "Wir gehen auf die
Straße, weil sowohl Bundesregierung als
auch bayerische Staatsregierung
versuchen, die Energiewende auszubremsen.
Drei Jahre nach Fukushima fordern
wir einen schnelleren Atomausstieg und
mehr Tempo beim Ausbau der
Erneuerbaren Energien."
Die genauen Ergebnisse der Umfrage:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/akw-grafenrheinfeld/umfrage
Informationen
zu den Demonstrationen:
http://www.energiewende-demo.de
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