Glückstadt – 35 Jahre lang hat er diese drei Monate verdrängt. „Heute weiß ich, dass sie mich grundlegend verändert haben. Da drin habe ich Brutalität und Hass gelernt. Und man hat mir die Fähigkeit, Vertrauen zu einem Menschen zu fassen, durch die programmierte Menschenverachtende Behandlung ausgetrieben“, sagt Otto Behnck. Der 56-Jährige spricht vom Landesfürsorgeheim Glückstadt und fordert: „Das Unrecht von damals darf nicht länger verdrängt und zudeckt werden. Das gebietet der Respekt vor denen, die dort gezeichnet, misshandelt wurden oder gar zu Tode gekommen sind.“
Im Namen der Fürsorge
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